Wolfpassing an der Hochleithen: Schwerer Geisterfahrerunfall auf der A5 - 24-jähriger aus brennendem Auto gerettet

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Foto: LPD Niederösterreich
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Foto: Freiwillige Feuerwehr Wolkersdorf
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27 Nov 17:24 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 27. November 2018 gegen 07:27, lenkte ein 24-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Mistelbach einen Pkw auf dem zweiten Fahrstreifen der A 5 bei Wolfpassing an der Hochleithen, Bezirk Mistelbach, in Richtung Norden. Zur gleichen Zeit fuhr ein 27-jähriger Österreicher aus Wien einen Pkw entgegen der Fahrtrichtung (als Geisterfahrer) auf der A 5 in Richtung Süden. Bei Strkm 9,715 kam es zu einem Frontalzusammenstoß. Das Fahrzeug des 27-Jährigen fing beim Zusammenstoß Feuer. Der Brand konnte durch Ersthelfer und der zuerst anwesenden Polizeistreife mit Handfeuerlöschen bis zum Eintreffen der Freiwillige Feuerwehr Wolkersdorf soweit unter Kontrolle gehalten werden, dass die Bergung des schwerstverletzten Lenkers möglich war. Der Pkw brannte vollständig aus. Der von dem 24-Jährigen gelenkte Pkw wurde durch den Anprall in den Straßengraben geschleudert. Hierbei wurde das Fahrzeug im Frontbereich so stark beschädigt, das die Bergung und Stabilisierung des schwer verletzten Lenkers etwa 2 Stunden dauerte. Der 27-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber auf Grund der erlittenen Verbrennungen ins AKH Wien geflogen. Der 24-Jährige wurde mit einem zweiten Rettungshubschrauber in das SMZ OST geflogen.

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete die Sicherstellung beider Fahrzeuge an.
Wo der 27-Jährige, der keine gültige Lenkberechtigung besitzt, falsch auf die A 5 aufgefahren ist, konnte noch nicht geklärt werden und ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die A 5 war zur Bergung der Verletzten und der Fahrzeuge und der anschließenden Reinigung der Fahrbahn bis 10:05 Uhr in Fahrtrichtung Norden zur Gänze gesperrt.

UPDATE - Freiwillige Feuerwehr Wolkersdorf:

Die Feuerwehr Wolkersdorf wurde um kurz nach halb 8 Uhr zu einem Unfall auf die A5 Richtung Brünn alarmiert. Während dem Ausrücken erreichte uns die Information, dass es sich um einen schweren Unfall mit Eingeklemmten handelt - noch dazu steht ein PKW in Vollbrand.

Sofort wurden weitere Kräfte - die Feuerwehren Obersdorf und Hochleithen - nachalarmiert. Die Mannschaft des ersteintreffenden Fahrzeugs fand ein wahres Horror-Szenario vor. Nach einem Frontal-Crash steht ein PKW in Vollbrand, ca. 100 Meter weiter liegt ein weiterer PKW im Straßengraben - auch hier ist eine Person eingeklemmt. Die Autobahn ist mit Trümmern übersät.

Erste Löschmaßnahmen wurden bereits von anwesenden Autofahrern mit Pulverlöschern vorgenommen. Die Brandbekämpfung erfolgte dann vom Rüstlöschfahrzeug zuerst mittels Hochdruck-Strahlrohr, dann wurde in weiterer Folge ein Schaumangriff vorgenommen.

Der Verunfallte im ersten (nun nicht mehr brennenden) PKW konnte relativ rasch aus dem Fahrzeug befreit werden.

Beim zweiten PKW gestaltete sich die Rettung des Eingeklemmten durch die Lage der Person und der Verletzungen schwieriger. Gemeinsam mit den Kräften des Roten Kreuzes sowie den Feuerwehren Obersdorf und Hochleithen wurde die Person schließlich aus dem Fahrzeug gerettet. Beide Unfallopfer wurden mit Hubschraubern (C3 und C9) in naheliegende Krankenhäuser geflogen.

Die Bergung der beiden total beschädigten Fahrzeuge erfolgte dann mittels Kran von Last 2 Wolkersdorf.

Um ca. 10:30 Uhr konnten die Feuerwehren Wolkersdorf, Obersdorf und Hochleithen den Einsatz beenden und wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken.


Quelle: LPD Niederösterreich / Freiwillige Feuerwehr Wolkersdorf



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