Wohnhausbrand im dicht verbauten Altort

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Foto: Mathias Seyfert - BFK Mödling
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07 Jul 19:19 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am späten Samstagvormittag, des 06. Juli 2019, meldeten besorgte Anrainer, per Notruf 122, einen Brand im dicht verbauten Ortskern in Maria Enzersdorf. In der Bezirksalarmzentrale wurde angegeben, dass es sich um einen brennenden Baum, in der Mariazellergasse, handeln sollte, wodurch der diensthabende Disponent einen Flurbrand für die Freiwillige Feuerwehr Maria Enzersdorf alarmierte.

Bereits bei der Anfahrt der ehrenamtlichen Mitglieder zum Feuerwehrhaus, konnte eine dichte Rauchsäule wahrgenommen werden. Aufgrund weiteren, zwischenzeitlichen Meldungen in der BAZ Mödling, wurde die Alarmstufe erhöht und auch die FF Brunn am Gebirge alarmiert. Als nach wenigen Minuten das erste Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Maria Enzersdorf an der Einsatzadresse eintraf und der Einsatzleiter die Erkundung startete, stand ein mehrteiliger Schuppen, ein Baum sowie einige Gartengerätschaften in Vollbrand. Die Hausbewohnerin war wohlauf, wurde in weiterer Folge dennoch zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht und bestätigte sofort, dass sich keine Personen oder Tiere im Haus befinden. Das massive Feuer schlug in diesen Momenten allerdings auch auf das Wohngebäude über und setzte die angrenzenden, ebenerdigen Räumlichkeiten sowie Bereiche im ersten Obergeschoß in Brand.

Während der, bereits auf der Anfahrt ausgerüstete, erste Atemschutztrupp die Löschmaßnahmen im Außenangriff startete, setzte der Einsatzleiter FT Ing. Josef Osterkorn eine kurze Lagemeldung per Funk ab und forderte weitere Kräfte, der umliegenden Feuerwehren, hinzu. Durch den raschen Erstschlag konnte eine gänzliche Brandausbreitung auf das Dach und Nachbarhäuser verhindert werden. In gemeinsamer, tadelloser Zusammenarbeit der Feuerwehren Maria Enzersdorf, Brunn am Gebirge, Mödling und Perchtoldsdorf konnte nun, gegliedert in drei Einsatzabschnitte, ein umfassender Löschangriff im Innen- und Außenbereich erfolgen. Die Wasserversorgung wurde über das örtliche Hydrantennetz sichergestellt und das Wasserwerk über die dementsprechende Abnahme informiert.

Neben den zwei Hubrettungsfahrzeugen aus Brunn am Gebirge und Mödling war auch der Atemluftcontainer der FF Perchtoldsdorf vor Ort, um sämtliche Flaschen aller eingesetzten Trupps wiederholt zu befüllen. Durch die hochsommerlichen Temperaturen waren kurzfristige Ablösen und Wechsel der Löschmannschaften mehrmals erforderlich. Aus diesem Grund wurde der Bedarf an weiteren Atemschutzgeräteträgern erneut angehoben und die FF Hinterbrühl nachalarmiert.

Nach rund drei Stunden schweißtreibender Arbeit, konnte der Einsatzleiter gegen 13:45 „Brand aus“ melden. Nachlöscharbeiten waren die Folge, wobei auch Teile der Dachdeckung, über Steig Mödling, entfernt werden mussten. Die unterstützenden Mannschaften konnten nun in die Feuerwehrhäuser zurückkehren und mit den jeweiligen Instandhaltungsarbeiten beginnen. Eine Tanklöschgruppe aus Maria Enzersdorf blieb weiterhin vor Ort, um gegebenenfalls schnellstmöglich erneute Maßnahmen zu setzen. Ständige Kontrollen mit mehreren Wärmebildkameras verliefen glücklicherweise negativ, wodurch auch dieses Fahrzeug gegen 17:30 Uhr ins Feuerwehrhaus einrückte. Am späteren Abend erfolgt eine weitere Kontrolle vor Ort. Somit können zwischenzeitlich auch in Maria Enzersdorf die umfassenden Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus erledigt werden, um schnellstmöglich für den nächsten Einsatz gewappnet zu sein!

Die Freiwillige Feuerwehr Maria Enzersdorf bedankt sich bei allen bereits erwähnten Feuerwehrkameraden, dem Team des Rettungsdienstes sowie bei den Beamten der Exekutive für die hervorragende Zusammenarbeit!



Quelle: Freiwilligen Feuerwehr Maria Enzersdorf



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