Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal: Freue mich über Benennung eines Hitzinger Gemeindebaus nach Hermine Moser

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Hofbenennung Hermine-Moser-Hof
Foto: PID/Christian Fürthner
19 Sep 08:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ehemalige Hietzinger Bezirksvorsteher-Stellvertreterin als Vorbild gewürdigt

Ab sofort trägt das Hietzinger Wohnhaus in der Trauttmansdorffgasse 18 den Namen der 2016 verstorbenen Politikerin und Sozialarbeiterin Hermine Moser. Heute Mittwoch fand die offizielle Namensgebung in Anwesenheit von Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Bezirksvorsteherin Silke Kobald und Gemeinderat Gerhard Schmid statt.

„Das Leben und politische Wirken von Hermine Moser ist für uns eine stete Erinnerung daran, dass das Miteinander in der Politik wichtiger ist als das Gegeneinander. Ich freue mich sehr, dass nun ein Gemeindebau den Namen dieser so verdienstvollen Politikerin tragen wird“, so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal über das Engagement von Moser.

„Hermine Moser hat sich mit großem Engagement vor allem für die kulturellen Angelegenheiten im Bezirk eingesetzt. Dafür sind wir ihr sehr dankbar“, unterstreicht auch Bezirksvorsteherin Kobald.

Mit dieser Hofbenennung wird die enge Verbundenheit, die Hermine Moser zeitlebens mit ihrem Grätzl hatte, gewürdigt. „Hermine Moser hat großartiges für Hietzing und seine Menschen geleistet und sich unentwegt für die Sorgen und Nöte der Menschen eingesetzt. " so Gemeinderat Gerhard Schmid.

Utl. Persönlichkeit mit vielseitigen Talenten

Hermine Moser wurde am 31. Dezember 1940 in Wien geboren. Ihre Familie pflegte eine enge Freundschaft mit dem damaligen Bundespräsidenten Dr. Theodor Körner. Nach der Matura besuchte Moser die Fürsorgeschule und schloss diese 1963 mit Diplom ab. Nach Beendigung ihrer Ausbildung arbeite sie fortan für die Tuberkolosefürsorge der Stadt Wien, ehe sie 1974 die Leitung des Tuberkolosereferats übernahm.

Ihr soziales Engagement zeigte sich über Jahre hinweg in verschiedenen Funktionen. Die diplomierte Sozialarbeiterin und Fürsorgerin war Vorsitzende des Kulturvereins Hietzing, Frauenfunktionärin sowie Vize-Präsidentin des Wiener Volksbildungswerkes Basis.Kultur.Wien.

Hermine Moser war ab 1983 Bezirksrätin, sowie 1997 bis 2000 Bezirksvorsteher-Stellvertreterin des 13. Wiener Gemeindebezirks. Hermine Moser starb am 29. August 2016 in Wien.

Utl. Zum Hermine-Moser-Hof

Die Wohnhausanalage in der Trauttmannsdorffgasse 18, die 1872 ursprünglich als Gerichtsgebäude gebaut wurde und bis 1979 das Bezirksgericht Hietzing beheimatete, umfasst 8 Wohnungen. Wie bei Gebäuden des 19. Jahrhunderts üblich, liegt das gestalterische Augenmerk auf der streng symmetrisch aufgebauten Straßenfassade. Die Mittelachse der siebenachsigen Fassade wird durch das Eingangstor und die auf Konsolen ruhenden Balkone besonders betont.


Quelle: Stadt Wien



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