Winterpause für Wiens Brunnen

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Winterpause für Wiens Brunnen
Foto: Wiener Wasser/Novotny
04 Nov 18:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

MA 31 – Wiener Wasser: Trinkbrunnen und Denkmalbrunnen werden eingewintert, bevor es richtig kalt wird

Auch wenn das Thermometer noch nicht danach aussieht: der nächste Winter kommt bestimmt. Höchste Zeit für die MA 31 – Wiener Wasser, Wiens Brunnen frostsicher zu machen. Dieser Tage beginnt die MA 31 – Wiener Wasser schrittweise alle Brunnen, die in ihrer Verwaltung stehen, für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Als erste werden die 3-Meter-hohen mobilen Trinkbrunnen ab 5. November vom Hydrant gehoben und ins Winterquartier gebracht. Dort werden sie gereinigt und kleine Reparaturen vorgenommen. Die Monumental- und Denkmalbrunnen werden zuerst am Stadtrand außer Betrieb benommen. Denn dort fallen die Temperaturen früher unter die Nullgrad-Grenze.

Auch mit dem Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz wird die Prozedur Anfang November begonnen. Dort sind die Arbeiten aufgrund der Größe des Beckens etwas aufwändiger und daher zeitintensiver. Danach werden nach und nach alle anderen Brunnen im Stadtgebiet winterfest gemacht, um Frostschäden vorzubeugen.

Standorte von Denkmal- und Trinkbrunnen

Viele Monumentalbrunnen sind fixer Bestandteil des Wiener Stadtbildes und bekannte Sehenswürdigkeiten, wie der bereits erwähnte Hochstrahlbrunnnen oder der Donnerbrunnen am Neuen Markt. Der Donnerbrunnen muss für die Errichtung einer Tiefgarage im kommenden Jahr demontiert werden und wird erst 2022 nach Fertigstellung der Tiefgarage wieder in Betrieb gehen.

Die rund 1.000 Trinkbrunnen befinden sich in Parks, auf Märkten und auf Spielplätzen sowie an anderen stark frequentierten Ort. Diese werden von der überwiegend von der MA 31- Wiener Wasser und der MA 42 – Wiener Stadtgärten verwaltet, die mit den Einwinterungsarbeiten der Trinkbrunnen in den Wiener Parks begonnen hat.

Brunnen einwintern: Auf das Know-how kommt’s an

Je nach Art des Brunnens ist das Einwintern durchaus anspruchsvoll. „Eine besondere Herausforderung sind große Brunnen wie der Hochstrahlbrunnen. Bei diesem Wiener Wahrzeichen wird bereits am Abend vor den eigentlichen Einwinterungsarbeiten begonnen, das Wasser abzulassen. Danach werden das Brunnenbecken gereinigt, die mehr als 400 Wasserdüsen entfernt und die Glaskuppeln über den Scheinwerfern abgedeckt. Insgesamt dauern die Einwinterungsarbeiten am Hochstrahlbrunnen drei Tage“, erklärt Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser.

Auch wenn sich die Arbeiten bei den anderen von der MA 31 – Wiener Wasser betreuten Brunnen nicht ganz so aufwändig gestalten, so ist doch jede Menge zu tun: Bei jedem Brunnen muss das Wasser ausgelassen werden, um Frostaufbrüche zu verhindern. Sämtliche Denkmalbrunnen werden gereinigt. Zusätzlich sind individuelle Arbeiten nötig, wie zum Beispiel das Entfernen der Überläufe oder das Aufbringen einer Abdeckung.


Quelle: Stadt Wien



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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