Wiener Umweltanwaltschaft lädt zum 10. Nuklearsymposium ein

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Wien

17 Sep 21:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Das 10. Wiener Nuklearsymposium widmet sich dem Thema Klimawandel und Kernenergie. Die rasche Abkehr von der Verwendung fossiler Energieträger ist unumgänglich für die Begrenzung des anthropogen verursachten Klimawandels. Kernenergie wird in diesem Zusammenhang oft als Teil der Lösung präsentiert. Auch wenn die Kernenergie als Industriezweig aus diesem Anlass weitere Investitionen lukrieren möchte, sind Effekte auf den Klimawandel in größeren Zusammenhängen zu hinterfragen und zu bewerten. Die Frage, ob Kernenergie als CO2-arme Technologie einen wesentlichen Beitrag liefern kann um dem Klimawandel entgegenzuwirken, wird beleuchtet. Im Zusammenhang damit, werden auch ökologische und gesellschaftliche Probleme beim Bau neuer Kraftwerke und die alternde Flotte der Kernkraftwerke diskutiert.

Die jährlich stattfindenden Wiener Nuklearsymposien werden von der Wiener Umweltanwaltschaft gemeinsam mit dem Institut für Sicherheits- und Risikoforschung der Universität für Bodenkultur in Wien ausgerichtet.

Das 10. Wiener Nuklearsymposium findet am

Freitag, 20. September 2019, 10:00 - 15:30 Uhr Alte Kapelle (Universität Wien, Standort Altes AKH, 1090 Wien)

statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter www.nuklearsymposium.at

Kernenergie in Zeiten des Klimawandels

Wir konnten wieder renommierte Expertinnen und Experten als Vortragende für das Nuklearsymposium gewinnen.

Die aktuelle Wirtschaftlichkeit von Kernkraftwerken betrachten Reinhard Haas und Amela Ajanovic mit besonderem Bedacht auf die historische Entwicklung dieses wesentlichen Punkts für die mögliche Rolle der Kernenergie als relevanten Beitrag gegen den Klimawandel. Probleme mit alternden Kernkraftwerken am Beispiel französischer Laufzeitverlängerungen (in engl. Sprache). Paul Dorfman schließt an die wirtschaftlichen Betrachtungen an und versucht eine Erklärung der derzeitigen Entwicklung. Kernenergie und Klimawandel - Nikolaus Müllner widmet sich der Schnittmenge aus den Möglichkeiten der Kernenergie und den Herausforderungen des Klimawandels. Christoph Pistner, Gerrit Niehaus, Wolfgang Renneberg, Matthias Eickhoff und Wolfgang Liebert beschäftigen sich in ihren Vorträgen unter anderem mit neuen Staaten mit Nuklearenergie und Zusammenhängen zwischen militärischer und ziviler Nutzung. Radionuklidmessungen und Klimawandel (in englischer Sprache) von Lucrezia Terzi widmet sich dem Monitoring des Klimawandels.

Weitere Informationen – auch zu den Nuklearsymposien der letzten Jahre: www.nuklearsymposium.at


Quelle: Stadt Wien



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