Wiener Sommer geht in Verlängerung: Coole Plätze, Sprühnebel, Wasservorhang zum Kühlen

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Coole Plätze, Sprühnebel, Wasservorhang zum Kühlen
Foto: PID/Christian Fürthner
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Coole Plätze, Sprühnebel, Wasservorhang zum Kühlen
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27 Aug 08:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Karlsplatz wird Mittwoch und Donnerstag zu „Karlsplatsch“

In der letzten Ferienwoche ist es noch einmal richtig heiß, die Stadt Wien setzt weiterhin Kühlungsmaßnahmen. Neben Nebelduschen, Spritzschläuchen und dem legendären „Sommerspritzer“ auf Hydranten gibt es diese Woche am Dienstag und Mittwoch von 10 bis 18 Uhr noch einmal die Gelegenheit, sich unter dem 12 m2 großen Wasservorhang von Wiener Wasser zu erfrischen: Der Karlsplatz wird erneut zum Karslplatsch! Zusätzlich zum Wasservorhang schenken die MitarbeiterInnen von Wiener Wasser an der coolen „FahrBar“ am Karlsplatz eiskaltes Hochquellwasser zum Durstlöschen aus. Dieses gibt es an 1.000 Trinkbrunnen in der ganzen Stadt kostenlos, auch steht am Karlsplatz einer 25 mobilen, 3 m großen Trinkbrunnen. Sie sind mit einer Nebeldusche ausgestattet und sorgen damit auch für Kühlung der Umgebung.

„Wir kämpfen mit verschiedenen Maßnahmen gegen klimawandelbedingte Hitzeinseln in unserer Stadt. Diese Hitzeinseln machen vor allem Kranken und Älteren in dichtverbauten Gebieten zu schaffen und wir haben diesen Sommer in allen Bezirken cooling-Maßnahmen gesetzt, um unsere Stadt auch an Hitzetagen attraktiv für alle zu gestalten. Darüber hinaus intensivieren wir die Klimaschutzmaßnahmen mit großflächigen Begrünungen an Fassaden, Baumpflanzungen, neuen Parks und dem Ausbau der Öffis “, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

StadtgärtnerInnen installierten 600 m Sprühnebel

Den ganzen Sommer über haben die Wiener Stadtgärtner auf rund 50 Flächen Sprühnebel installiert, die in Intervallschaltungen die Umgebung kühlen. Auf heißen Plätzen, wie dem Schwarzenbergplatz oder dem Praterstern, gibt es Spritzschläuche, die vor allem Kinderherzen höher schlagen lassen. Besonders beliebt – auch über die Grenzen Wiens hinaus – sind die „Sommerspritzer“, eine Erfindung der Experten von Wiener Wasser, wobei es sich um Sprühduschen auf Hydranten handelt, die Mensch und Umgebung aus 34 feinen Düsen kühlen. Es gibt sie mittlerweile an fünf Plätzen und sie werden auch im nächsten Jahr weiter ausgebaut.

Kühlende Wasserfontänen in vielen Parks

Die rund 1.000 Parks in Wien an sich sind coole Plätze, mit Grün und schattenspenden Bäumen. Zusätzlich gibt es in vielen Parks bereits Bodenfontänen und Wasserspiele, die permanent für Abkühlung sorgen:

Yella-Hertzka-Park (Seestadt) Max-Winter-Park Theodor-Körner-Park Schloss Neugebäude – Unterer Garten Parkanlage Yppenplatz Parkanlage Johann-Nepomuk-Berger-Platz Parkanlage Meißnergasse Parkanlage Ceija-Stojka-Platz Wallensteinplatz Parkanlage Am Leberberg

In den Parks laufen die rund 1.000 Bewässerungsanlagen der Wiener Stadtgärtner in den Grünflächen zudem mit verlängerten Intervallen auf Hochtouren. Sie sorgen neben der Bewässerung der Parks für zusätzliche Kühlung in den Parks. Zugleich schicken MA 48 und MA 42 rund 60 Fahrzeuge mit Wassertanks durch die Stadt und kühlen damit die Straßen.

1.000 Trinkbrunnen für innere Abkühlung

Die Sprühnebelduschen der insgesamt 25 mobilen, 3 m hohen Brunnen von Wiener Wasser wurden auf Dauerbetrieb gestellt und kühlen somit permanent. Die 1.000 Trinkbrunnen in der Stadt versorgen die Menschen mit kostenlosem Nass in der ganzen Stadt, sie sind bequem am online-Stadtplan der Stadt Wien abrufbar. Im Umkreis von 500 m ist in der ganzen Stadt ein Trinkbrunnen verfügbar. Zusätzlich werden Hydranten mit Trinkbrunnen-Aufsätzen aufgerüstet, wie etwa am Reumannplatz, am Christian-Broda-Platz oder am Franz-Jonas-Platz. Auch für die vierbeinigen Mitbewohner ist gesorgt, Dreiviertel aller Trinkbrunnen verfügen über eine Hundetränke.

Wasserspielplätze: Abkühlung für Jung und Alt

Nicht nur die 60 km gratis Badestrandzugang sorgen in Wien für herrliche Erfrischung und viel Freude. Auch die neun Wasserspielplätze der Stadt Wien bieten an heißen Sommertagen Abkühlung. Zu den Top-Besuchermagneten zählen der 15.000 m² große Wasserspielplatz Wasserturm in Favoriten und der 5.000 m² Wasserspielplatz auf der Donauinsel, den die Wiener Kinderfreunde täglich mit Spielen und kreativen Angeboten für Kids unterstützen – und all das gibt es auf den Wasserspielplätzen der Stadt Wien bei freiem Eintritt!

Wiener Wasserspielplätze im Überblick Wasserspielplatz Donauinsel Wasserspielplatz Wasserturm Wasserspielplatz im Hubert-Marischka-Park Wasserspielplatz im Alfred-Grünwald-Park Wasserspielplatz im Esterhazypark Wasserspielplatz Leberberg Piratenspielplatz Wasserspielplatz Max-Winter-Park Wasserwald Theodor-Körner-Park

Alle Wasserspielplätze sind bis Ende September täglich ab 9 Uhr, bis zum Einbruch der Dunkelheit, spätestens aber bis 21 Uhr, geöffnet. Ausnahme gibt es am Wasserspielplatz Wasserturm, der freitags, wegen Reinigung, erst ab 11 Uhr geöffnet ist! Weitere Infos: gibt es hier: www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/wasserspielplaetze.html

Gratis-Baden in Wien auf über 60 km Strandzugang

Während andere Bundesländer Seezugange privatisiert haben, geht Wien den anderen Weg und hat etliche Zugänge an der Alten Donau in den letzten Jahren geöffnet. Darunter den ArbeiterInnenstrand oder die Strombucht. An der Neuen Donau wurde der CopaBeach weiter attraktiviert, mit Grünflächen, Sand, Gratis Sonnenschirmen, Liegestühlen und bunter Gastronomie. Die Wasserqualität ist sowohl in Alter als auch in Neuer Donau hervorragend.

Hundebadeplätze: Gemeinsam plantschen für Hund, Frauchen und Herrchen

Natürlich brauchen nicht nur Menschen, sondern auch Hunde wohltuende Abkühlung. Wien ist eine hundefreundliche Stadt und es gibt daher viele Plätze zum Abkühlen und Herumtollen für die Vierbeiner.

Ein Klassiker zum Baden für Mensch und Tier sind natürlich Neue Donau und Alte Donau: Ein 14.000 m² großer Hundebadeplatz liegt auf der Donauinsel zwischen Nordbrücke und Floridsdorfer Brücke direkt am Ufer. Auch die Alte Donau bietet mit der 14.000 m² großen Hundebadezone Ferdinand-Kaufmann-Platz, direkt neben dem Angelibad, Abkühlung. Im Seepark, befindet sich die fast 3.000 m2 große Hundezone mit Seezugang. Im Hundeauslaufplatz am Südwest-Ufer des Teiches Hirschstetten können sich Hunde über eine Hundezone mit viel Auslauf und einer erfrischenden Badezone mit 27.000 m² freuen.

Neben Sofortmaßnahmen umfassende Klimaschutzmaßnahmen der Stadt Wien seit Jahrzehnten

All die genannten Maßnahmen zum Kühlen sind „Sofortmaßnahmen“ an Hitzetagen für hitzegeplagte Menschen. Selbstverständlich setzt die Stadt Wien aber beim Klimaschutz seit Jahrzehnten Maßnahmen und wird dies weiter intensivieren. Heuer wurde ein Maßnahmenpaket „Cooles Wien“ initiiert, im Rahmen dessen mit einem Sonderfördertopf von € 2,3 Mio. Bezirksmaßnahmen gefördert werden. Das Paket umfasst zahlreiche Maßnahmen, aus denen die Bezirke frei wählen können: Straßenseitige Fassadenbegrünungen, Errichtung von Wasserspielen, Nebelduschen und Wasserfontänen, Pflanzung größerer Stadtbäume und Staudenbeeten, Maßnahmen fürs Wasserspeichern unter Bäumen im Rahmen des sogenannten „Schwammstadt-Projekts“, Entsiegelung befestigter Flächen zugunsten von Grünflächen begrünte Pergolen, die Schatten und Verdunstungskühle spenden. Vor dem Sommer wurde von rot-grün ein 8 Mio. Sonderpaket für Baumpflanzungen beschlossen, die Förderung für Vertikalbegrünungen auf 500.000 erhöht. „Nur gemeinsam können wir den Klimawandel bekämpfen, jeder kann und muss einen Beitrag leisten, unser Angebot an Förderungen aller Art steht“, so Sima abschließend.

Alle Maßnahmen gegen den Klimawandel, Kühlungsmaßnahmen, Trinkbrunnen und die kühlen Plätze der Stadt finden sich auf https://www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/



Quelle: Stadt Wien



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