Wien - „Vergessene Werbebotschaften“ im Bezirksmuseum 15

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Wien

27 Nov 05:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

An die große Zeit der Schildermaler-Kunst in der Wienerstadt erinnern die Kenner Tom Koch (Grafiker und Autor: „Ghostletters Vienna“) und Josef Samuel (aktiver Wiener Schildermaler) bei einem Vortragsabend am Freitag, 30. November, in den Räumen des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus (15., Rosinagasse 4). Um 17.30 Uhr fangen die beiden Fachleute mit ihren interessanten Rückblicken an. Bis in die 80er konnte man in Wien viele handgezeichnete Schriftzüge (Werbeschilder, Firmentafeln, u.a.) finden, die einst die Erscheinungsbilder der jeweiligen Straßen prägten. Mittlerweile sind von den meisten dieser kunstvollen Arbeiten nur noch die Abdrücke, so genannte „Ghostletters“, vorhanden. Der Eintritt zu dem aufschlussreichen Vortrag mit dem Titel „Ghostletters und alte Ladenbeschriftungen – Vergessene Werbebotschaften handgemalter Schilderkunst auf Hauswänden“ ist frei. Das ehrenamtlich agierende Bezirkshistoriker-Team (Leitung: Brigitte Neichl) freut sich über Spenden der Besucherinnen und Besucher.

Anmeldungen via E-Mail: [email protected]

Tom Koch zeigt Abbildungen der schönsten Wiener Ladenschilder und Beschriftungen aus der Vergangenheit und erzählt über seine Suchen nach Spuren der in feiner Handarbeit geschaffenen Kunstwerke. Josef Samuel erläutert die Vorgangsweise bei der aufwändigen Produktion schmucker Schilder. Das Publikum darf an einer „Zeitreise“ teilnehmen. Wie Koch und Samuel berichten, legten einst sogar kleine Betriebe in der Vorstadt Wert auf handgemalte Werbetafeln und Fassadenbeschriftungen. Dauer der Veranstaltung: bis 19.00 Uhr. Mit der Beantwortung von Publikumsfragen durch die Experten endet der Abend. Mehr Infos und Anmeldungen: Telefon 0664/249 54 17 bzw. E-Mail [email protected].



Quelle: Stadt Wien



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