Wien: Zwei Kräne umgestürzt - ein Schwer- und zwei Leichtverletzte

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Foto: MA 68 Lichtbildstelle.
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17 Jän 19:58 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

16.01.2019 - 19:15 - Mit einem mobilen Autokran sollte auf einer Baustelle auf einem Firmengelände in
der Favoritner Oberlaaer Straße ein Turmdrehkran aufgestellt werden. Dabei stürzten beide Kräne um. Es gab drei zum Teil schwer verletzte Personen.
Der Autokran hob den etwa 65 Meter langen Ausleger Mittwochabend auf die
Kransäule des Turmdrehkrans. Dabei stürzten aus bisher unbekannter Ursache
beide Kräne um, die Kransäule knickte ab und die tonnenschweren Gegengewichte
des Turmdrehkrans schlugen im Bereich eines Firmeneingangs in den Asphalt ein.
Die Kabine des Turmdrehkrans war in etwa 17 Meter Höhe zum Liegen gekommen.
Während die Kräne umstürzten befanden sich zwei Mitarbeiter in der
Turmdrehkanzel – diese wurden leicht verletzt, ein dritter war im Außenbereich
beschäftigt, sprang auf ein Flachdach und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Im Mobilkran wurde ein weiterer Mitarbeiter eingeschlossen, der bei dem Unfall nicht verletzt wurde.
Als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen, hatten die drei
Arbeiter des Turmdrehkrans den Gefahrenbereich bereits verlassen. Der Arbeiter in
der Kanzel des Mobilkrans konnte rasch von den Einsatzkräften aus etwa fünf Meter Höhe befreit werden. Die Verletzten wurden zunächst von Feuerwehrleuten
erstversorgt und in weiterer Folge von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch
versorgt, geringe Mengen ausgeflossenes Hydrauliköl wurden gebunden. An den
Kränen und den Gebäuden entstand zwar Sachschaden in noch unbekannter Höhe, nach Kontrolle durch die Feuerwehrleute bestand aber keine Einsturzgefahr. Die Einsatzkräfte kontrollierten auch die Lage der umgestürzten Kräne und der
beschädigten Haustechnik – auch hier bestand keine weitere Gefahr. Der
Unfallbereich wurde großräumig abgesperrt, die Baufirma führt die Bergungsarbeiten selbst durch. Die Unfallursache ist Gegenstand von Ermittlungen.


Einsatzkräfte 55, Einsatzfahrzeuge 15


Quelle: Magistratsabteilung 68 - Feuerwehr und Katastrophenschutz



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