Wien: ,,Ohne Lametta wäre es netter“ - MA 48 startet Christbaumsammlung

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Foto: Christbaum / Lametta / RegionewsSG / Symbolbild
26 Dez 14:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Richtige Entsorgung der ausgedienten Christbäume als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz

Alle Jahre wieder: Nach den Weihnachtsfeiertagen startet die MA 48 ab dem 27. Dezember unter dem Motto „Ohne Lametta wäre es netter“ wieder die Christbaumsammlung in allen Bezirken. Diese gibt es seit 1990 flächendeckend in ganz Wien. Die ursprünglich 220 Sammelstellen sind im Laufe der Jahre auf bereits 534 Sammelstellen angewachsen. Im vergangenen Jahr mehr als 173.000 Christbäume zu den Sammelstellen gebracht. Dies entsprach einem Gewicht von über 757 Tonnen bzw. einer Steigerung von etwa acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.

534 Christbaumsammelstellen in ganz Wien

Bis zum 13. Jänner 2019 steht den Wienerinnen und Wienern das gewohnte Service der MA 48 zur Verfügung. Zusätzlich können die Christbäume natürlich auch ganzjährig auf den Wiener Mistplätzen abgegeben werden. Ab 27.12. sind - mit Ausnahme des 1. Bezirks - alle temporären Christbaumsammelstellen eingerichtet und sowohl im Online Stadtplan der Stadt Wien, als auch in der 48er-App abrufbar. Die Christbaumsammelstellen im 1. Bezirk stehen aufgrund des traditionellen Silvesterpfades erst ab dem 2. Jänner zur Verfügung.

Da der Christbaumschmuck zum Großteil wiederverwendet werden kann und um auch Verunreinigungen bei den Sammelstellen zu vermeiden, sind alle Schmuckstücke wie Haken, Lametta oder Glaskugeln unbedingt zu entfernen.

Thermische Verwertung sorgt für saubere Energie

Als Zusatznutzen sorgen die ausgedienten Christbäume auch noch für klimaneutrale und saubere Energie, da sie in den Müllverbrennungsanlagen der Wien Energie zur Produktion von Strom und Fernwärme genutzt werden. Die aus den abgeschmückten Christbäumen produzierte Energie reicht aus, um einen Monat lang etwa 1.060 Haushalte mit Strom und rund 2.470 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen.

Christbäume sorgen auch für tierische Freuden

Letztes Jahr kamen erstmalig die Pinzgauer Ziegen von der Deponie Rautenweg zu einer nachweihnachtlichen Delikatesse: Einige der Christbäume wurden auch an die Pinzgauer Bergziegen verfüttert. Diese haben sowohl die Nadeln als auch die Rinde der Christbäume zum Fressen gern. Heuer werden die Ziegen wieder mit diesem Festmahl verwöhnt. Voraussetzung zum Genuss sind natürlich auch hier saubere Christbäume ohne Lametta und Haken. Die große Masse an Christbäumen wird aber selbstverständlich in den Müllverbrennungsanlagen der Wien Energie zu sauberer Energie verwertet.

Wegweiser zur nächsten Sammelstelle - Misttelefon, Online Stadtplan und 48er-App

Wie gewohnt gibt es die nötigen Informationen zu den Christbaumsammelstellen ab 27. Dezember am Misttelefon (Tel. 01 - 546 48) der MA 48 sowie im Online- Stadtplan (https://www.wien.gv.at/stadtplan/) der Stadt Wien: Einfach das Kästchen "Christbaumsammelstellen" aktivieren. Nach Eingabe der Adresse erscheinen sofort die nächstgelegenen Sammelstellen im Umkreis des Wohnorts. Durch Klicken des Christbaum-Icons wird die jeweilige Adresse angezeigt.

Die 48er – App bietet eine weitere Möglichkeit ganz bequem mit wenigen Handgriffen den nächsten Entsorgungsort zu finden: Hier werden die Sammelstellen im Menüpunkt Stadtplan über den Filter „Christbaumsammelstellen“ im Stadtplan angezeigt. Die kürzeste Route vom Heimatort wird auf Wunsch ebenfalls berechnet. „Die 48er“ App ist für Android Smartphones (ab Version 2.2) und iOS-Handys (ab Version 4.0) programmiert.



Quelle: Stadt Wien



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