Wien: Frau (25) brutal am Straßenrad niedergeschlagen - Täter überführt

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Foto: Gewalt / pixabay / Symbolbild
01 Jän 12:09 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

30.12.2018 - Ca. 05:20 Uhr - Margaretenstraße: Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, ermittelt aktuell in einem Fall schwerer Körperverletzung zum Nachteil einer 25-jährigen Frau. Zum Tathergang sind bislang nur spärliche Informationen bekannt. Das Opfer war zunächst von einem Passanten mit schweren Kopf- und Gesichtsverletzungen am Gehsteig sitzend aufgefunden worden. Bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Rettung und Polizei war die 25-Jährige zwar ansprechbar, sie machte jedoch keine Angaben zum Vorfall und wollte auch keine Details zu einem möglichen Täter nennen.

Aufgrund des Verletzungsbildes dürfte aber die Täterschaft mit erheblicher Brutalität vorgegangen sein. Durch den Notarzt wurde eine lebensgefährliche Kopfverletzung diagnostiziert, die Frau musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Da die 25-Jährige nicht mit der Polizei kooperierte und zunächst auch sonst keine direk-ten Zeugen namhaft gemacht werden konnten, sind Ablauf und Hintergründe zu dem Vorfall völlig unbekannt. Der Frau wurden, soweit ersichtlich, keine Wertgegenstände geraubt.

UPDATE - LPD Wien:

Wie bereits berichtet ist es am 30. Dezember 2018 zu einer schweren Körperverlet-zung gekommen, wobei eine 25-jährige Frau mit lebensgefährlichen Kopf- und Ge-sichtsverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden war. Auf Grund der Schwere der Tat, ermittelte das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien in weiterer Folge wegen eines versuchten Mordes.
Kurz nach der Tat verständigte ein 41-Jähriger den polizeilichen Notruf und gab an, dass er die verletzte Frau auf der Straße aufgefunden hätte. Noch bevor die Polizei am Tatort eintraf, entfernte sich der Mann und kam erst später wieder dorthin zurück. Es stellte sich heraus, dass beim Vorfall das Mobiltelefon und die Bankomatkarte der Frau gestohlen worden war. Kurze Zeit nach der Tat, wurde die Bankomatkarte des Opfers im unmittelbaren Nahbereich der Wohnung des 41-Jährigen mehrfach verwendet. Im Zuge einer Hausdurchsuchung konnten mehrere Beweismittel sichergestellt werden. Bei einer mehrstündigen Vernehmung zeigte sich der Mann geständig, die Tat begangen zu haben. Er gab an, dass er seit rund einem Monat mehrere Frauen mit einem Fahrrad verfolgt hatte und sie eigentlich ansprechen wollte. Aus Frust über den Misserfolg dabei verübte er am 30. Dezember 2018 die Tat. Das Opfer steht in keinem bekanntschaftlichem Verhältnis zum Täter. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte überprüft derzeit, ob dem Mann weitere Fälle zuzuordnen sind. Der Beschuldigte (österreichischer Staatsbürger) befindet sich in Haft.


Quelle: LPD Wien



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