Wiedereröffnung des ÖJAB-Studierendenwohnheims Niederösterreich 1

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Symbolische Schlüsselübergabe im Studierendenwohnheim Niederösterreich 1 der ÖJAB in Wien: Bürgermeister Michael Ludwig, Heimleiterin Tijana Maksimovic, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ÖJAB-Geschäftsführerin Monika Schüssler (v.l.n.r.)
Foto: © NLK Reinberger
30 Okt 17:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Anker in Wien für Niederösterreichs Studierende

Von einem „Heimkommen, bei dem man sich sofort wieder zu Hause fühlt“, vielen positiven Erinnerungen und großer Freude über „mein Haus in neuem Kleid“ sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Dienstag im Rahmen der Wiedereröffnungsfeier des Studierendenwohnheims Niederösterreich 1 der Österreichischen Jungarbeiterbewegung (ÖJAB) in Wien, hatte sie doch einst als Studentin selbst hier gewohnt.

Das 1978 eröffnete Haus in der Unteren Augartenstraße im 2. Wiener Gemeindebezirk war im Herbst 2017 vorübergehend geschlossen und mit Kosten von insgesamt 13,6 Millionen Euro generalsaniert worden. Für die 256 Heimplätze stehen nun ausschließlich geräumige und modern ausgestattete Zimmer zur Verfügung. Das Gebäude, in dem großer Wert auf ökologische Akzente gelegt wurde, erhielt überdies ein zusätzliches achtes Stockwerk, einen Co-Working-Space und eine künstlerische Ausgestaltung mit Niederösterreich-Motiven durch Birgit Schweiger.

An diese Anfänge der engen Kooperation zwischen dem Land Niederösterreich und der ÖJAB in den 1970er-Jahren erinnerte auch die Landeshauptfrau: „Damals gab es in Niederösterreich noch keine einzige Universität oder Fachhochschule. Heute verfügen wir über 14 tertiäre Einrichtungen, die von 22.000 Studierenden besucht werden“.

Darüber hinaus gebe es im universitären Bereich eine enge Kooperation mit Wien. „Es ist unsere Verantwortung und Verpflichtung, den jungen Menschen die besten Bedingungen zu bieten. Dazu zählen auch günstige und voll ausgestattete Wohnheime für niederösterreichische Studierende. Hier haben sie einen Anker in Wien, wo die Kameradschaft und das Miteinander im Mittelpunkt stehen und Gemeinschaft sowie Werte gelebt werden“, so Mikl-Leitner.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig sprach von einem sichtbaren Zeichen der guten Verbundenheit zwischen Wien und Niederösterreich, zu dem auch die Stadt Mittel aus der Wohnbauförderung zur Verfügung stellen konnte. „Wien ist heute nicht nur die zweitgrößte Stadt im deutschsprachigen Raum und eine der am stärksten wachsenden Städte Europas, sondern mit rund 200.000 Studierenden auch der wichtigste Universitäts-Standort im deutschsprachigen Raum. Umso wichtiger ist es, dass Studierende hier auch kostengünstig und über alle parteipolitischen und konfessionellen Grenzen hinweg gemeinsam wohnen und leben können“, betonte Ludwig.

Die ÖJAB, ein gemeinnütziger Verein, ist eine parteipolitisch und konfessionell unabhängige Jugendorganisation und eine der größten Heimträgerorganisationen Österreichs. 1946 von Bruno Buchwieser im Zuge des Wiederaufbaus des Wiener Stephansdoms gegründet, ist die ÖJAB heute mit 650 Angestellten und zahlreichen Freiwilligen österreichweit an 40 Standorten aktiv, darunter sind 23 Studierende-und Jugendwohnheime.

Nähere Informationen zur ÖJAB und zum Haus Niederösterreich 1 unter 01/5979735-0, e-mail [email protected] und www.oejab.at/noe1.


Quelle: Land Niederösterreich



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