Wettersituation hielt die Oberkärntner Feuerwehren in Atem

Slide background
Foto: BFKdo Spittal
Slide background
Foto: BFKdo Spittal
Slide background
Foto: BFKdo Spittal
Slide background
Foto: BFKdo Spittal
Slide background
Foto: BFKdo Spittal
Slide background
Foto: BFKdo Spittal
Slide background
Foto: BFKdo Spittal
Slide background
Foto: FF Spittal
Slide background
Foto: FF Spittal
Slide background
Foto: FF Spittal
Slide background
Foto: BFKdo Spittal
17 Nov 13:37 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Seit Freitag, 17 Uhr bis Samstag Vormittag war praktisch das Obere Mölltal ab Winklern ohne Strom. Handyverbindungen waren bis Samstag Vormittag unterbrochen und die Bürger und Einsatzkräfte auf sich alleine gestellt.

Die Mölltal-Bundesstraße ab Stall bis Heiligenblut und auch die Straße über den Iselsberg sind weiterhin gesperrt. Dort blockieren umgestürzte, zum Teil riesige Bäume die Straßen. Nur langsam können sich die Einsatzkräfte und die Straßendienste - wenn überhaupt - vorarbeiten. Für sie selbst ist es aber ebenfalls zu gefährlich in die betroffenen Straßenabschnitte einzufahren.

BFK Kurt Schober: "In der Gemeinde Stall ist ein fahrendes Feuerwehrauto von einem umstürzenden Baum getroffen worden, während es einem Rettungsauto behilflich war, zu einem Gehöft zu kommen. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Die Situation ist in allen Ortschaften im Oberen Mölltal ähnlich gefährlich"

Die Feuerwehren sind in den Gemeinden Obervellach, Flattach, Rangersdorf und Stall unterwegs, kleinflächige Vermurungen und Überschwemmungen zu beseitigen. "Aber das größte Problem sind die umgestürzten Bäume und die Gefahr, dass wegen der Schneemassen und des Regens jederzeit weiter Bäume umstürzen können", berichtet der Abschnittsfeuerwehrkommandant Franz Josef Kühbacher. Ab Winklern sind praktisch alle Nebenstraßen und Güterwege aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Bürgermeister warnen, die Straßen zu benützen und mahnen in den Häusern zu bleiben.

"Die Bevölkerung nimmt es hier aber gelassen und wartet die Besserung des Wetters bzw. das Freimachen der Straßen ab, was aber noch Tage dauern kann. Alle Feuerwehren sind in Bereitschaft oder noch immer unterwegs!", sagt AFK Kühbacher.

Die Kelag lässt die Stromleitungen mit Hilfe eines privaten Hubscharauberunternehmens befliegen und kontrolliert, um neuralgische Situationen ausfindig zu machen. KNG-Mitarbeiter sind unterwegs um Leitungen freizuschneiden.

Auch im Stadtgebiet von Spittal haben die Regenmassen zu Überflutungen geführt. Im Ortsteil Edling waren im Bereich des Friedhofes mehrere Straßen betroffen. Ein KELAG-Trafo und ein Einkaufszentrum mussten von der Feuerwehr Spittal mit Pumparbeiten und Sandsäcken vor dem eindringenden Wasser geschützt werden.

Bezirkshauptmann Dr. Klaus Brandner machte sich am Samstag zu Mittag selbst ein Bild von der Lage im Mölltal. "Man muss an die Vernunft und das Sicherheitsbewusstsein aller appellieren, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Die Schneemengen sind teilweise enorm und die nächste Regen- und Schneefront wird uns am Samstag Abend erreichen".

Heute Sonntag, dem 17.11.2019, hat Dr. Brandner die Bürgermeister und Einsatzorganisationen zu einer weiteren bezirksweiten Einsatzbesprechung ins Feuerwehrhaus Spittal geladen.




  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg