Weltbester Bürgermeister in Salzburg zu Gast

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Foto: www.neumayr.cc
04 Dez 19:47 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bart Somers aus Mechelen gibt Impulse für gelingende Integrationspolitik

(LK) Der „Weltbeste Bürgermeister“ war heute, Mittwoch, in Salzburg. Mit als Gastgeschenk hatte er wichtige Erfahrungen als Chef einer Brennpunkt-Stadt und hilfreiche Tipps, wie Integration gelingen kann. Bart Somers ist nämlich seit 18 Jahren Bürgermeister der belgischen Stadt Mechelen und seit kurzem flämischer Minister für Integration.

Die flämische Stadt Mechelen hat rund 90.000 Einwohner. Eine Verbraucherorganisation kürte Mechelen vor knapp 20 Jahren zur dreckigsten Stadt Flanderns. Fast nirgendwo sonst gab es so viel Kriminalität. Heute ist Mechelen ein Vorzeigebeispiel für gelungene Integration. In dieser multikulturellen Stadt mit 128 Nationalitäten und 20 Prozent muslimischem Anteil hat jedes zweite neugeborene Baby einen Migrationshintergrund. Bart Somers setzt auf eine Mischung aus Law-and-Order und Multikulturalismus. Seine Politik beruht auf Sicherheit und Integration.

Ein Begriff für gelungene Integrationspolitik

„Bart Somers ist in Europa ein Begriff für gelungene Integrationspolitik, die eine ganze Stadt positiv verändert hat. Wir freuen uns sehr, dass er nach Salzburg gekommen ist, um in der Reihe Dialog 2019 über seine Erfahrungen zu berichten. Als Minister für Integration setzt er seine Ideen jetzt in einem größeren Maßstab um. Wir können durch seine Denkanstöße neue Ideen entwickeln, damit wir den erfolgreichen Salzburger Weg der Integration fortsetzen“, betonte Landesrätin Andrea Klambauer beim heutigen Treffen.

Internationaler Schlusspunkt zur Reihe Dialoge 2019

Das Gespräch mit Bart Somers bildet den internationalen Schlusspunkt der Veranstaltungsreihe Dialoge 2019. Heute Nachmittag steht noch eine Präsentation der Ergebnisse und eine Diskussion zur Zukunft der Integration in Salzburg im Landtag auf dem Programm. Insgesamt fanden zum Dialog 2019 mehr als 70 Veranstaltungen statt, diese wurden von rund 3.000 Personen besucht.


Quelle: Land Salzburg



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