Wechsel an der Spitze der Hauskrankenpflege

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Wechsel an der Spitze der Hauskrankenpflege::Landesrätin Wiesflecker mit Angela Jäger und Gaby Wirth bei der Eröffnung des Hauses der ambulanten Dienste in Dornbirn
Foto: VLK/Werner Micheli
22 Dez 09:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Wiesflecker: „Freue mich auf Fortsetzung der guten Zusammenarbeit“

Bregenz (VLK) – 16 Jahre lang war Gaby Wirth Geschäftsführerin des Landesverbandes der Hauskrankenpflege, mit Anfang Dezember 2019 übergab sie die Agenda an Angela Jäger. Diese bringt aus ihrer früheren Tätigkeit bei der Vorarlberger Betreuungspool gGmbH reichlich Fachwissen und Erfahrung mit. Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker dankt der scheidenden Geschäftsfüherin für ihren langjährigen Einsatz und freut sich auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit deren Nachfolgerin beim Hauskrankenpflegeverband.

Der Landesverband der Hauskrankenpflege vertritt als Dachverband die 66 Krankenpflegevereine mit ihren über 62.000 Mitgliedern in Vorarlberg. Zu seinen zentralen Aufgaben zählen die Unterstützung und Beratung der Krankenpflegevereine in allen Fragen der Vereinsführung und Finanzierung sowie die Verhandlungen mit den Subventionsgebern Land, Gemeinden und Sozialversicherungen. Meilensteine im Rahmen der Geschäftsführertätigkeit von Gaby Wirth waren die gemeinsame Entwicklung des Personalbedarfsschlüssels, die Einführung von Vereinskennzahlen zur Standortbestimmung, die gemeinsame Erarbeitung der Qualitätsstandards und des Perspektiven- und Entwicklungskonzeptes 2025 für die Krankenpflegevereine.

Angela Jäger hat sich im Rahmen ihres Studiums auf die Schwerpunkte Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung speialisiert und arbeitete als selbständige Seminartrainerin, Coach und Moderatorin, bevor sie zum Betreuungspool kam. An der Hauskrankenpflege Vorarlberg schätzt sie besonders das Solidaritätsmodell. Mit der Koppelung von professionaler Betreuung und Pflege und ehrenamtlicher Vereinsführung gelinge es, den Wert dieser so wichtigen Arbeit gut in der Gesellschaft zu positionieren. Die größte Herausforderung auf gesellschaftspolitischer Ebene sieht Jäger darin, sowohl dem demographischen und gesellschaftlichen Wandel (Veränderung der Familienstrukturen), als auch dem Fachkräftemangel und der steigenden Qualitätsforderung gerecht zu werden. Dies könne nur durch intensive Zusammenarbeit und Vernetzung und noch stärkere Professionalisierung aller in der Betreuung und Pflege tätigen Institutionen gewährleistet werden. Ein besonderer Fokus müsse auch auf die Gesundheitsprophylaxe gelegt werden. Es gehe um mehr gesunde Jahre in der Pension und vor allem auch um gesunde Mitarbeitende in der Pflege und Betreuung, Hier möchte Angela Jäger als neue Geschäftsführerin des Landesverbandes zu einer weiteren guten Entwicklung beitragen.


Quelle: Land Vorarlberg



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