Niederösterreich: Webinar „Stadt für Bürgerinnen und Bürger“: NÖ Stadterneuerung setzt auf Beteiligung für eine erfolgreiche Stadtentwicklung

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Niederösterreich

01 Mai 10:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Eine große Zahl von Stadtgemeinden und größeren Marktgemeinden in NÖ hat bereits an der Landesaktion teilgenommen

In Niederösterreich wird die Aktion NÖ Stadterneuerung seit über 28 Jahren mit großem Erfolg praktiziert. Durch die Schaffung von professionellen Strukturen und Rahmenbedingungen in der Stadterneuerung wird die Lust am Mitgestalten geweckt. Die Bürgerinnen und Bürger werden in die künftige Entwicklung ihrer Stadt eingebunden und ermutigt, sich für ihr Wohnumfeld zu engagieren. 27 Städte und Gemeinden in Niederösterreich nutzen 2021 diese Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern neue Perspektiven für die Zukunft der Gemeinde zu finden.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu: „Unsere niederösterreichischen Städte sind zugleich Lebensraum und Wirtschaftsmotor für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie die blau-gelben Regionen. Damit unsere Stadtgemeinden lebens- und liebenswert bleiben, braucht es das Miteinander aller Stadtvertreterinnen und -vertreter sowie aller Bürgerinnen und Bürger. Die NÖ Stadterneuerung ist dabei seit über 28 Jahren verlässliche Partnerin.“

Am 29. April 2021 veranstaltete die NÖ.Regional das Webinar „Stadt für Bürgerinnen und Bürger“. Aufgrund der Corona-Krankheit ist nun die erste digitale ZUKUNFTwerkSTADT durchgeführt worden. Durch das digitale Veranstaltungsformat war die Bürger- und BürgerInnenbeteiligung noch höher, da auch Eltern mit Kleinkindern von zuhause aus an der Entwicklung ihrer Stadt mitarbeiten konnten. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich zu Best Practice Beispielen aus NÖ, wie etwa der Stadtgemeinde Traismauer, die bereits zum 3. Mal Teil der Aktion NÖ Stadterneuerung ist und wo im Miteinander das Jugendzentrum „Jugend Oase“ errichtet wurde. Oder die Stadtgemeinde Ternitz, die durch die Auditierung zur familienfreundlichen Gemeinde zur NÖ Stadterneuerung fand.

In der Stadtgemeinde Korneuburg liegt das Erfolgsgeheimnis in der Erstellung eines Masterplans bis zum Jahr 2036 für die baulich-räumliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Entwicklung. Darin sind rund 100 Maßnahmen sowie Leuchtturmprojekte für die Stadt verankert und mehrere Schwerpunktbereiche wie z.B. Mobilität, Kommunikation und Beteiligung, Gesundheit und Soziales etc. zugeordnet.

Die Stadtgemeinde Tulln erarbeitete im Rahmen der NÖ Stadterneuerung zahlreiche Projekte entlang der Donaulände als Erweiterung der „privaten Wohnzimmer“. Unter dem Titel „Stadt des Miteinanders“ gestaltet die Stadtgemeinde Tulln bewusst öffentliche Räume so, dass diese zum Verweilen einladen.

Im Rahmen der Stadterneuerung in Amstetten (SAM) wurde im Herbst 2020 am Hauptplatz die SAM-Werkstatt in Form von Containern aufgestellt. Im Erdgeschoß befinden sich ein Bildschirm und mehrere Infotafeln, die Inhalte des SAM-Prozesses wiedergeben. Die Nutzung des Obergeschoßes ist nach COVID19 als Treffpunkt für Arbeitsgruppen geplant. 2021 ist eine Fotoausstellung über Ansichten von Amstetten vorgesehen.

Walter Kirchler, Geschäftsführer der NÖ.Regional ergänzt: „Das Verständnis für die Entwicklung der eigenen Stadt wächst, wenn die Bürgerinnen und Bürger mitreden und an Diskussionen teilnehmen können. Die NÖ Stadterneuerung ist eine einmalige Chance einer koordinierten Gemeindeentwicklung durch gemeinsame zielorientierte Entwicklungsprozesse. Die NÖ.Regional ist hierbei ein wichtiger Partner. Sie unterstützt die Städte beim gesamten Prozess.“


Quelle: Land Niederösterreich



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