Wallner - Gezielter Einsatz für Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration

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Wallner: Gezielter Einsatz für Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration::Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und Landeshauptmann Markus Wallner unterzeichneten im Pressefoyer die Vereinbarung des Landes mit dem AMS – rechts: Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.
Foto: VLK
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08 Jän 09:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Land und AMS investieren weiterhin kräftig in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg und das AMS setzen ihre bewährte Zusammenarbeit fort. Dafür wurden in den letzten fünf Jahren in Summe 254 Millionen Euro investiert (213 Millionen AMS und gut 41 Millionen Euro Land). „Allein heuer fließen wieder rund 47 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen“, informierten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler im heutigen (Dienstag) Pressefoyer. Der Fokus liegt dabei auf der Sicherstellung der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen, der Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit sowie der Höherqualifizierung von Menschen mit niedrigem Ausbildungsniveau, erklärte AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.

Die Stärke der Vorarlberger Wirtschaft zeigt sich im kontinuierlichen Anstieg der Zahl der unselbstständig Beschäftigten. Im Jahresdurchschnitt 2019 waren es 168.300, das sind um über 8.000 Personen mehr als vor fünf Jahren. Mit Ende Dezember 2019 waren in Vorarlberg sogar 171.000 Personen unselbstständig beschäftigt. 2019 wurde mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent der niedrigste Wert seit 15 Jahren erreicht.

Schwerpunkte der gemeinsamen Maßnahmen

AMS und Land Vorarlberg setzen ihre bewährte Zusammenarbeit fort und stellen für gemeinsam finanzierte Projekte insgesamt 19,7 Millionen (13,7 Millionen AMS und 6,0 Millionen Land Vorarlberg) bereit. Weitere 23,6 Millionen werden vom AMS für eigene arbeitsmarktpolitische Aktivitäten wie die Förderung der Beschäftigung, Qualifizierungsprojekte sowie gezielte Unterstützungsangebote eingesetzt. Vom Land Vorarlberg kommen zusätzliche 3,6 Millionen für diverse Projekte hinzu. Zusammen ergibt das eine Summe von knapp 47 Millionen Euro, mit denen arbeitsmarktpolitische Impulse gesetzt werden. „Fast 4.000 Personen können von den gemeinsam finanzierten Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen profitieren“, informierte der Landeshauptmann. Die Schwerpunkte für die gemeinsam finanzierten Projekte sind:

Förderung junger Menschen unter 25 Jahre
Investitionen 6,9 Mio. Euro (5,4 Mio. AMS, 1,5 Mio. Land) für 716 Betroffene
Ausbildung für Geringqualifizierte
Investitionen 2,5 Mio. Euro (1,6 Mio. AMS, 900.000 Euro Land) für 542 Betroffene
Angebote für Menschen über 50 Jahre und andere förderwürdige Personengruppen, um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit bzw. einem dauerhaften Ausschluss von Erwerbsleben entgegen zu wirken
Investitionen 9,9 Mio. Euro (6,7 Mio. AMS, 3,2 Mio. Land) für 1.370 Betroffene

„Das Potenzial junger Menschen optimal zu nutzen und ihnen eine zukunftsorientierte Ausbildung und damit eine positive berufliche Perspektive zu bieten, das ist und bleibt eines der obersten arbeitsmarktpolitischen Ziele“, betonte Landesrat Tittler: „Auf keinen Jugendlichen verzichten, niemanden zurücklassen – dieses politische Bekenntnis gilt weiterhin“. Als wichtige Maßnahmen in diesem Zusammenhang nannte der Landesrat den Talente-Check, das Ausbildungszentrum Vorarlberg oder die Lehrstellenförderung.

Die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen bleibt bestehen, bekräftigte Landeshauptmann Wallner: „Jeder junge Mensch im Alter von 15 bis unter 25 Jahren, der länger als drei Monate ohne Arbeit ist, erhält innerhalb der nächsten drei Monate ein Beschäftigungs- oder Ausbildungsangebot“. Bei der Altersgruppe der 15 bis unter 20-Jährigen war mit Stichtag Ende November 2019 lediglich eine Person länger als 6 Monate arbeitslos gemeldet. Nur 32 Jugendliche waren wiederum zwischen 3 und 6 Monate arbeitslos gemeldet – jeweils ohne Einstellzusage.

Die Förderung der beruflichen Integration von langzeitarbeitslosen und am Arbeitsmarkt benachteiligten Personen wird fortgesetzt, sagte AMS-Landesgeschäftsführer Bereuter. 1.372 schwer vermittelbare Personen, WiedereinsteigerInnen, Personen über 50 Jahre sowie Menschen, die über ein Jahr arbeitslos sind, profitieren davon. Ein Fokus liegt auch bei der arbeitsplatznahen Qualifizierung: „Wir bauen jene arbeitsmarktpolitischen Instrumente aus, die zu einer Fachkräfteausbildung (Lehrabschluss oder höhere formale Ausbildungsabschlüsse) führen oder eine betriebsnahe Qualifizierung (AQUA-Modelle, Implacementstiftungen) ermöglichen. Mit diesen Angeboten werden wir einen Beitrag zur Besetzung der offenen Fachkräftestellen leisten sowie zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Qualifizierung,“ sagte der AMS-Landesgeschäftsführer.


Quelle: Land Vorarlberg



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