WHO setzt bei Corona-Bekämpfung auf Fachwissen aus Niederösterreich

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Foto: Virus / pixabay / Symbolbild
27 Mär 18:00 2020 von Redaktion International Print This Article

„Donau-Uni Krems unterstützt internationale Expertenteams – Vorsicht bei Fake-News zu Corona“

Informationen über die aktuelle Situation sind im Internet überall zu finden. Doch nicht jede Quelle ist zuverlässig, Fake-News verbreiten sich rasch: „In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig den Überblick zu behalten und auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzugreifen. Was ist richtig und was ist falsch ist mittlerweile nicht mehr einfach herauszufinden. Deshalb setzen wir auf faktenbasierte Politik in enger Zusammenarbeit mit den Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Medizin und Forschung“, so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger und führt weiter aus: „Wir sind stolz auf Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner und sein Team von rund 30 Wissenschaftlerinnen, AssistentInnen und Studierenden, die aus zehn Disziplinen wie zum Beispiel Medizin, Public Health, Pflegewissenschaften, Psychologie, Ernährungswissenschaften und Informationsmanagement zusammenarbeiten und weltweit zur aktuellen Lage publizieren“, so Eichtinger und weiter: „Es sind Forscher wie diese, die wir seit 2008 an der Donauuniversität Krems unterstützen, mit einem einzigen Ziel: den Menschen zu helfen.“

Um die WHO bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie zu unterstützen, hat Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner vom Department für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation an der Donau-Universität Krems bereits im Februar 2020 ein zehnköpfiges Notfallteam gebildet. Seit Beginn des Jahres wurden weltweit mehr als 2000 wissenschaftliche Artikel zu COVID-19 publiziert, die von der WHO als auch von anderen internationalen Organisationen angenommen werden. „Ziel des Notfallteams ist es, in kurzer Zeit mit umfassender Recherche und rigoroser Studienbewertung verlässliche Übersichten zum aktuellen Stand des Wissens zu schaffen. Diese Übersichten dienen der WHO als faktenbasierte Grundlage für Entscheidungen und Empfehlungen. Das Notfallteam arbeitet derzeit schon an einer Übersicht zur Wirksamkeit verschiedener Quarantäne-Maßnahmen“, erklärt Gartlehner.



Quelle: Land Niederösterreich



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