Vorarlberger Bevölkerung 2018 langsamer gewachsen

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Vorarlberg

19 Jän 16:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik liegt vor

Bregenz (VLK) – Zum Stichtag 31. Dezember 2018 waren in Vorarlberg 395.012 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet, um 2.474 bzw. 0,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Gerade der reduzierte Zuzug lässt Vorarlbergs Bevölkerung deutlich langsamer wachsen als noch in den Vorjahren. Das zeigt der aktuelle, vierteljährlich erscheinende Bericht der Landesstelle für Statistik auf. Zum Vergleich: Nach dem starken Zuwachs im Dezember 2015 mit 5.352 Personen ist in den folgenden Jahren die jährliche Zunahme deutlich gesunken.


Die Bevölkerungsentwicklung wird von zwei Komponenten, der Geburtenbilanz (Saldo aus Geburten minus Sterbefälle) und der Wanderungsbilanz (Saldo aus Zuzüge minus Wegzüge) beeinflusst. In den vergangenen 12 Monaten ist das Bevölkerungswachstum zur Hälfte auf eine positive Geburtenbilanz mit 1.215 Personen zurückzuführen. Die errechnete Wanderungsbilanz beträgt 1.259 Personen, wobei der Wanderungssaldo bei österreichischen Staatsbürgern mit -561 Personen (Abwanderung) negativ und bei ausländischen Staatsbürgern mit 1.820 Personen (Zuwanderung) weiterhin positiv ist. Die Zuwanderung ist aber deutlich geringer als in den Vorjahren mit 2.148 im Dezember 2017 und 3.633 im Dezember 2016. 82 Prozent der ausländisch zugewanderten Personen sind Staatsbürger anderer EU-Staaten, 6 Prozent stammen aus Syrien und Somalia und 12 Prozent wanderten aus anderen Staaten zu. Derzeit fällt vor allem die starke Zuwanderung aus den Ländern Deutschland, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Italien und der Schweiz ins Gewicht, die annähernd drei Viertel der gesamten Wanderungsbilanz ausmacht.

Der Einwohnerzuwachs konzentriert sich überwiegend auf die Region Rheintal. In dieser Region wurden im Jahresabstand 1.852 Hauptwohnsitze gegründet. Im Walgau 237, im Kleinwalsertal 141, im Bregenzerwald 130, im Leiblachtal 83 und im Montafon 59. In allen anderen Regionen waren geringe Veränderungen zu beobachten.




Quelle: Land Vorarlberg



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