Vorarlberg - Wallner: Erfolgreiche Kooperation zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes

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Wallner: Erfolgreiche Kooperation zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes::Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter haben im Landhaus die Kooperationsvereinbarung für 2019 unterzeichnet
Foto: T. Mair
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Wallner: Erfolgreiche Kooperation zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes::Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter haben im Landhaus die Kooperationsvereinbarung für 2019 unterzeichnet
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Wallner: Erfolgreiche Kooperation zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes::Land und AMS investieren auch heuer kräftig in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen
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Wallner: Erfolgreiche Kooperation zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes::Land und AMS investieren auch heuer kräftig in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen
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16 Jän 15:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Land und AMS investieren auch heuer kräftig in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

Im Jahresdurchschnitt 2018 betrug die Arbeitslosenquote in Vorarlberg 5,4 Prozent, das ist der niedrigste Wert seit 15 Jahren, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser im heutigen (Dienstag) Pressefoyer. Allein heuer fließen wieder rund 48 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Der Fokus liegt dabei auf der Förderung von Jugendlichen, der Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit sowie der beruflichen Qualifizierung von Menschen mit niedrigem Ausbildungsniveau, erklärte AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.

AMS und Land Vorarlberg setzen ihre bewährte Zusammenarbeit fort. In den letzten fünf Jahren wurden insgesamt 254 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen investiert (213 Millionen AMS und gut 41 Millionen Euro Land). Die gute wirtschaftliche Entwicklung schlägt sich auch in den Arbeitsmarktdaten nieder. Mit Ende Dezember 2018 waren in Vorarlberg über 170.000 Personen unselbstständig beschäftigt. „In den vergangenen 15 Jahren ist diese Zahl um 30.000 angewachsen, das entspricht in etwa der Bevölkerungszahl von Feldkirch“, informierte Landesstatthalter Rüdisser.

Auch bei den Arbeitslosenzahlen zeigt sich überaus deutlich, wie sich die wirtschaftliche Entwicklung und die arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten positiv auswirken, betonte Landeshauptmann Wallner: „2018 wurde mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent der niedrigste Wert seit 15 Jahren erreicht.“ Ende Dezember 2018 waren beim AMS Vorarlberg 9.672 als arbeitslos gemeldet – davon 1544 Personen mit Einstellungszusage.

Trotz der allgemeinen Budgeteinsparungen für das Jahr 2019 wird die Förderung von am Arbeitsmarkt benachteiligten Personen in gewohnter Weise weitergeführt. 2018 standen dem AMS Vorarlberg für die aktive Arbeitsmarktpolitik (Bereiche: Förderung der Beschäftigung, Qualifizierung und Unterstützungsangebote) 46,5 Millionen Euro zur Verfügung. Für 2019 sind es 39,5 Millionen Euro. In allen drei Bereichen ist gekürzt worden. „Keine merklichen Einsparungen gab es bei den Personengruppen Jugendliche, 50plus oder Langzeitbeschäftigungslose“, so AMS-Landesgeschäftsführer Bereuter.

Über 48 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Impulse

AMS und Land Vorarlberg setzen ihre bewährte Zusammenarbeit fort und stellen für gemeinsam finanzierte Projekte insgesamt 20,3 Millionen (14,7 Millionen AMS und 5,6 Millionen Land Vorarlberg) bereit. Weitere 24,8 Millionen werden vom AMS für eigene arbeitsmarktpolitische Aktivitäten wie die Förderung der Beschäftigung, Qualifizierungsprojekte sowie gezielte Unterstützungsangebote eingesetzt. Vom Land Vorarlberg kommen zusätzliche 3,1 Millionen für diverse Projekte hinzu. Zusammen ergibt das eine Summe von 48,2 Millionen Euro, mit denen arbeitsmarktpolitische Impulse gesetzt werden.

Die Schwerpunkte für die gemeinsam finanzierten Projekte sind:

  • Förderung junger Menschen unter 25 Jahre (7,2 Millionen Euro)

  • Ausbildungen für Geringqualifizierte (2,7 Millionen Euro)

  • Angebote für Menschen über 50 Jahre und andere förderwürdige Personengruppen, um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken (10,4 Millionen Euro)

„Die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie bleibt bestehen“, betonte Wallner: „Auf keinen Jugendlichen verzichten, niemanden zurücklassen – dieses politische Bekenntnis gilt weiterhin.“ An der Schnittstelle Schule/Beruf sind hochwertige Beratungs- und Betreuungsangebote von allergrößter Bedeutung. "Die Berufswahl ist für einen jungen Menschen eine große Herausforderung und stellt eine wichtige Weiche für den zukünftigen Lebensweg dar. Die Schülerinnen und Schüler sollen bestmöglich auf das Berufsleben vorbereitet und bei der Berufswahl unterstützt werden", betonte Landesstatthalter Rüdisser. Dazu wurde in den vergangenen Jahren ein breites und attraktives Angebot geschaffen, wie z.B. die neue Ausbildungsmesse "i", Vorarlberger Zukunftstag "Ich geh mit", berufspraktische Tage in Betrieben sowie die Berufsorientierung an den Schulen.


Quelle: Land Vorarlberg



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