Vorarlberg: LH Wallner: "Schloss Hofen: Qualitätsschub für lebensbegleitendes Lernen"

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Foto: Werner Micheli
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19 Apr 19:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann eröffnete in Lochau generalsaniertes und erweitertes Wissenschafts- und Weiterbildungszentrum

Nach eineinhalbjähriger Jahren Bauzeit konnte am Mittwoch (19. April) das generalsanierte und um einen Zubau erweiterte Wissenschafts- und Weiterbildungszentrum Schloss Hofen offiziell eröffnet werden. Beim Festakt sprach Landeshauptmann Markus Wallner von einer "bedeutenden Zukunftsinvestition" und einem "erneuten Qualitätsschub für das lebensbegleitende Lernen in Vorarlberg". Gut 14 Millionen Euro sind von Landesseite für die Modernisierung bereitgestellt worden.

Die geschichtsträchtige Anlage habe trotz baulicher Erweiterung und umfassender Sanierung nichts von ihrer besonderen architektonischen Qualität eingebüßt, betonte der Landeshauptmann in seinen Ausführungen. Dabei bedankte er sich sowohl beim verantwortlichen Architektenbüro marte.marte als auch bei allen Handwerksfirmen, die das Projekt begleitet haben.

Qualitätsschub in Sachen Lebensbegleitendes Lernen

Für den Landeshauptmann ist mit dem erfolgreich realisierten Projekt ein Qualitätsschub für das lebensbegleitende Lernen in Vorarlberg verbunden. "Von der verbesserten Infrastruktur profitieren alle Seiten, die Lehrenden genauso wie viele Bildungsinteressierten", verdeutlichte Wallner. Das bestätigte auch Schloss-Hofen-Geschäftsführer Armin Paul.

Schloss Hofen

Derzeit bietet Schloss Hofen über 30 Studien- und Vertiefungsrichtungen für über 500 Studierende an. Die staatlich anerkannten Studienprogramme haben bis heute über 6.000 Absolventinnen und Absolventen hervorgebracht. Darüber hinaus stehen die Räumlichkeiten von Schloss Hofen anderen Anbietern für externe Gastveranstaltungen, Workshops bzw. Kongresse zur Verfügung, soweit es die Terminplanung erlaubt und die Programme in das Angebotsspektrum passen. Geschäftsführer Armin Paul erwartet sich bei den Teilnehmertagen jetzt eine deutliche Steigerung: "Das zusätzliche Raumangebot wird die Auslastung weiter erhöhen". Bei rund 15.000 Teilnehmertagen jährlich waren bis jetzt die Kapazitätsgrenzen erreicht.

Umfassende Sanierung

Der Altbestand, also die Objekte "Schloss" und "Nebengebäude", wurden technisch (Heizung, Warmwasser, Elektrotechnik, Brandschutz usw.) auf den neuesten Stand gebracht. Während im Nebengebäude, das im Gegensatz zum Schloss komplett entkernt wurde, jetzt hauptsächlich die Verwaltung untergebracht ist, sind im Schloss die bislang zusammengewürfelten Nutzungsbereiche entflochten: Im Erdgeschoss sind Gastronomie und Rezeption situiert und im Obergeschoss befinden sich die Seminar- und Vortragsräume. In den beiden obersten Ebenen sind die Gästezimmer eingerichtet. Neu gebaut wurden die beiden freistehenden Erschließungstürme. Dafür mussten die südostseitigen Anbauten von 1908 abgetragen werden. Küche und Wäscherei mit den jeweils erforderlichen Nebenräumen befinden sich im großteils unterirdischen Neubau. Den einzigen Eingriff nordwestseitig bildet ein neuer Zugang zur Rezeption.

Virtueller Rundgang in 360°

Einen virtuellen Rundgang durch die modernisierten Räumlichkeiten von Schloss Hofen ermöglichen die 360-Grad-Aufnahmen, die von Landesseite erstmals mit diesem Projekt zur besseren Veranschaulichung eingesetzt werden. Auf diese Weise können Interessierte quasi in Eigenregie das Gebäude erkunden ohne selbst vor Ort präsent zu sein. Zur virtuellen Tour in Schloss Hofen geht es unter diesem Link: https://roundme.com/tour/138930/view/350746/


Quelle: Amt der Vorarlberger Landesregierung



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