Vermeintlich brutaler Raub in Traun war eskalierter Streit um Taxi

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Vermeintlich brutaler Raub in Traun war eskalierter Streit um Taxi
Foto: Matthias Lauber
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Zu einer missglückten Geldbehebung soll es nicht gekommen sein.
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18 Jän 09:15 2020 von Lauber Matthias Print This Article

TRAUN. Ein vermeintlicher Raub in Traun (Bezirk Linz-Land), wo das Opfer mit einem Taxi geflüchtet sein sollte, stellt sich nun als eskalierter Streit um ein Taxi heraus. Die Verletzungen soll sich das vermeintliche Opfer in alkoholisiertem Zustand selbst zugefügt haben, als der Mann versuchte einen Zaun zu überklettern. "Nach intensiven Ermittlungen, bei denen auch kurz nach der Tat die vermeintlichen Beschuldigten ausgeforscht wurden, stellte sich heraus, dass die Angaben des 39-Jährigen nicht der Wahrheit entsprachen. Die Beamten fanden heraus, dass er sich die Verletzungen nach einem Sturz beim Überklettern eines Zaunes selbst zugezogen hatte. Eine versuchte Behebung mit der Bankomatkarte hatte gar nicht stattgefunden. Die vom vermeintlichen Opfer beschuldigten Burschen waren als Gäste zwar in dem Lokal, wollten aber, nachdem ihnen von der Kellnerin ein Taxi gerufen wurde, lediglich in dieses einsteigen und zum Bahnhof fahren. Der 39-Jährige drängte sich aber vor und stieg in das Taxi ein. Da der Taxilenker sein Fahrzeug verriegelte und wegfuhr, schlug einer aus der Gruppe, ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land, mit der Hand gegen die Windschutzscheibe. Diese ging dabei zu Bruch. Der 19-Jährige gab bei seiner Einvernahme an, wütend gewesen zu sein, weil seine Bekannte dadurch den letzten Zug verpasst hätte. Er und der 39-Jährige werden bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt," berichtet die Polizei nun nachträglich.


Quelle: www.laumat.at



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