Vermehrte Anzeigen aufgrund des Enkel-/Neffentricks in Niederösterreich

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Polizeiauto - Symbolbild
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07 Mär 14:51 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

In den vergangenen Monaten kam es im Osten Österreichs vermehrt zu Angriffshandlungen gegen ältere Personen mit dem Modus Operandi "Enkel-/Neffentrick". Klosterneuburg ist, neben anderen Ortschaften, in Niederösterreich mit mehr als sechzehn Opfern am häufigsten betroffen. Es blieb bei allen angeführten Tathandlungen beim Versuch. Die männlichen und weiblichen Anrufer sprechen zumeist mit deutschem Akzent. Sie kontaktieren ältere Personen telefonisch und täuschen ein Verwandtschafts- oder Freundschaftsverhältnis und eine Notlage vor. In mehreren Fällen gaben sie vor, dringend Geld zu benötigen, da sie die Möglichkeit hätten, ein Grundstück, Immobilien o.ä. zu erwerben und wollten sich von ihren angeblichen Verwandten Geld leihen. Nicht selten bewegen sich die benötigen Geldbeträge im sechsstelligen Eurobereich. Die Betrüger fragen ihre Opfer nach vorhandenem Geld, Schmuck, Gold etc. und verleiten sie zur Übergabe an eine Person ihres Vertrauens, z.B. angebliche Mitarbeiter eines Notariats, RA-Kanzlei etc., die ihre Mittäter sind. Fallweise versuchen die Täter, ihre Opfer ins angrenzende Ausland zu locken, im Besonderen nach Bratislava, um ihnen dort das mitgebrachte Geld abzunehmen. Es kommt auch immer wieder vor, dass die Opfer ersucht werden mit einem Taxi nach Wien zu fahren, um dort die Geldübergabe durchzuführen.


Das Landeskriminalamt Niederösterreich rät zu Vorsicht und sofortiger Anzeigenerstattung bei der nächsten Polizeiinspektion, sollten Sie Betroffener eines solchen Anrufs sein.



Quelle: LPD Niederösterreich



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