Verletzter Radfahrer nach Sturz durch Feuerwehr geborgen

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Foto: HBI Hannes Koch, FF Eisbach-Rein
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Foto: HBI Hannes Koch, FF Eisbach-Rein
03 Mai 13:58 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Vom Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK) wurde die Freiwillige Feuerwehr Eisbach-Rein zur Tragehilfe angefordert. Im Mühlbachgraben (Gratwein-Straßengel, Ortsteil Eisbach-Rein, Graz-Umgebung) kam zu Mittag ein Radfahrer zu Sturz. Aufgrund der erlittenen Verletzungen wurde das ÖRK alarmiert.

Die Freiwillige Feuerwehr Eisbach-Rein hat eines ihrer Fahrzeuge (Kleinlöschfahrzeug mit Allradantrieb, KLFA Puch Pinzgauer) für derartige Einsätze aufgerüstet. Das Fahrzeug kann eine Schleifkorbtrage und MRAS-Ausrüstung (Menschenrettung und Absturzsicherung) aufnehmen. Mit dieser Ausrüstung kann man Verletzte im Fahrzeug transportieren.

Mit eben dieser Ausstattung sind 12 Mann zur Hilfeleistung ausgerückt. Da die Forststraße zum Verletzten nur mit dem KLFA befahren werden kann, wurde das Equipment des ÖRK aufgenommen und zum Einsatzort transportiert. Teile der Mannschaft mussten zu Fuß zum Einsatzort gelangen!

Während der verletzte Radfahrer medizinisch versorgt wurde traf man die Entscheidung, für einen schonenden Abtransport den Rettungshubschrauber des ÖAMTC, Christopherus C12, anzufordern und den Patienten mittels Taubergung aus dem Gelände zu bringen.

Zum Wohle des Verletzten griff man dann nicht auf die Transportmöglichkeit mit dem KLFA zurück.

Traditionell befanden sich unzählige Wanderer aber auch Radfahrer bei der 3000er-Wanderung der Freiwillige Feuerwehr Eisbach-Rein, die alle Jahre am 1. Mai abgehalten wird, im Mühlbachgraben.

HBI (Hauptbrandinspektor) Hannes Koch wusste über zahlreiche Passanten zu klagen! Zwar ungewöhnlich aufgrund der Umgebung aber eine Rettungsgasse im Waldgebiet, damit die Hilfskräfte bei der schwierigen Anfahrt auf den teils engen Forststraßen zügig zum Einsatzort gelangen können, fand er über weite Strecken nicht vor!

Sogar Anpöbelungen mussten sich die Hilfskräfte bieten lassen und hier zeigt sich HBI Koch zusätzlich entsetzt, da solche Erfahrungen bislang vorwiegend im städtischen Bereich gemacht werden, was letztlich die Freude über den Einsatzerfolg trübt!


Quelle: BFV Graz-Umgebung



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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