Verirrter Snowboarder im Skigebiet Dachstein-Krippenstein von Polizeihubschrauberbesatzung gerettet

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Polizeihubschrauber Libelle - Symbolbild
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03 Mär 09:29 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Eine Gruppe von vier Snowboardern fuhr am 2. März 2019 gegen 14:30 Uhr im Skigebiet Dachstein Krippenstein bei leichtem Regen und wenig Sicht in die Variante "Eisgrube" ein.
Kurz bevor die Variante wieder in die Piste einmündet, kam einer der Snowboarder, ein 30- jähriger Grazer, rechts vom Routenverlauf ab und verlor die Spuren seiner Freunde. Der Mann fuhr immer weiter durch den dichten Wald ab und hoffte so wieder auf die Piste zu gelangen. In einer Meereshöhe von 900 Meter, in der sogenannten "Holzwerkwand", stürzte der Snowboarder über eine wenige Meter hohe Felsstufe.
Er blieb unterhalb der Absturzstelle unverletzt liegen, konnte jedoch nicht mehr vor oder zurück. In seiner aussichtslosen Situation verständigte der Grazer die Notrufnummer des Seilbahnbetreibers und dieser verständigte die Bergrettung Obertraun.
Eine Gruppe der Bergretter machte sich auf den Weg um zum Verletzten zu gelangen. An der Unfallstelle wurde der Snowboarder in der gefährlichen Wand durch die freiwilligen Helfer gesichert und zur Rettung durch den Polizeihubschrauber vorbereitet. Mittels variablen Bergetau konnte der Mann aufgenommen und ins Tal geflogen werden.
Dort warteten seine drei Begleiter, welche selbstständig abgefahren sind, auf ihn.
Die Snowboarder hatten keine geeignete Ausrüstung für den freien Skiraum mit.
Im Einsatz standen neun Mann der Bergrettung Obertraun, ein Mitglied der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden und die Hubschrauberbesatzung "Libelle Oberösterreich".



Quelle: LPD Oberösterreich



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