Verdacht der Geldwäscherei

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Polizeiabsperrung - Symbolbild
© Paul Georg Meister, pixelio.de
07 Apr 07:29 2020 von Sarah Gillhofer Print This Article

Am 06.04.2020 erstattete ein 27-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan Anzeige, dass er offensichtlich durch eine Stellenausschreibung Anfang März 2020 auf eine Stelle via Internet – 20 Stunden Assistent für Tourismus und Eventmanagement – beworben hatte und dabei ohne sein Wissen als "Money Mule" missbraucht wurde. Nach zahlreichen vertrauenserweckenden E-Mails wurden dem 27-jährigen, unter dem Vorwand firmentypische Zahlungsabläufe kennen zu lernen, mehrere tausend Euro auf sein Girokonto überwiesen. Unter Anleitung der "Assistentin der Geschäftsleitung" wurde der 27-jährige angeleitet den Betrag in zwei Einheiten zu transferieren, in Bitcoins zu traden und an einen "Bitcoinadresse" weiterzuleiten. Die Überweisung auf das Konto des St. Veiters erfolgte von Italien aus. Seither konnte der 27-jährige die Firma nicht mehr erreichen. Die Ersterhebungen ergaben, dass es sich es sich um eine Firma in Villach handelt. Dabei konnte jedoch erhoben werden, dass die Daten dieser Firma missbräulich verwendet wurden. Eventuelle weitere Geschädigte mögen sich an die Polizeiinspektion St. Veit an der Glan wenden.



Quelle: LPD Kärnten



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Sarah Gillhofer

Redaktion Tirol

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