Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin künstlerisch eröffnet

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Foto: ©www.wildbild.at
27 Nov 11:37 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Neue Räume mit Vernissage in Betrieb genommen

(HP) Je zwei Künstlerinnen und Künstler und 110 Gemälde und Grafiken: Die Gänge des Universitätsinstituts für Transfusionsmedizin im Landeskrankenhaus Salzburg muten fast wie eine Galerie an. Die Werke sind kreative Schöpfungen aus Maltherapien an der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und Dauerleihgaben.

Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl betonte kürzlich anlässlich der Vernissage, mit der gleichzeitig die neuen Räume eröffnet wurden: „Das neue Gebäude mit dem Institut für Transfusionsmedizin war das erste große Bauvorhaben, das wir nach dem adaptierten Investitionsprogramm für die Landeskliniken umgesetzt haben. Die Errichtungskosten betragen rund 42,3 Millionen Euro. Der Umzug war ein notwendiger Schritt zur Modernisierung der Abläufe in der Herstellung von Blutprodukten. Dadurch kann die adäquate Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Blut auch für die Zukunft gesichert werden.“

Produktionsausfall von nur eineinhalb Stunden

„Unsere Arbeitsumgebung wird damit freundlicher und bunter“, sagte Institutsleiterin und Vizerektorin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Eva Rohde. Der Umzug fand bereits im Oktober 2018 statt – ein Großvorhaben, galt es doch die Arbeitsplätze von 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 100 medizinische Kühlschränke und 350 Laborgeräte zu übersiedeln. Rohde: „Wir haben mit einem Produktionsausfall von zwei Wochen gerechnet. Und obwohl wir aus Sicherheitsgründen für alle Laborgeräte Testläufe wie bei der ersten Inbetriebnahme durchführen mussten, waren es nur eineinhalb Stunden. Das zeigt, wie engagiert das Team gearbeitet hat.“ In den Monaten vor der Eröffnung wurden Einrichtung und Abläufe im neuen Institutsgebäudes optimiert.

Auch Asien und Amerika an Stammzellenforschung aus Salzburg interessiert

PMU-Rektor Herbert Resch verwies auf das hohe wissenschaftliche Niveau: „Für die Stammzellenforschung, die hier passiert, interessiert man sich auch in Asien und Amerika.“ Für Jürgen Koehler, ärztlicher Leiter des Uniklinikums, war die Vernissage ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Kliniken und Instituten von Landeskrankenhaus und Christian-Doppler-Klinik. SALK-Geschäftsführer Paul Sungler hob die „viel bessere Arbeitsatmosphäre für das Team“ in den neuen Räumlichkeiten hervor sowie die „großartige Leistung“, die auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bereiche Bau und Technik sowie dem Managementbereich Medizintechnik und IT erbracht wurde.

Blutversorgung für die Salzburger

Das Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin versorgt die Salzburger Bevölkerung mit Blutprodukten, berät alle Kliniken des Bundeslandes in der Hämo- und Zelltherapie und ist auch für die Weiterentwicklung von konventionellen und speziellen Blutprodukten verantwortlich.


Quelle: Land Salzburg



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