Umweltbotschafter Werner Boote gemeinsam mit SodaStream: Spektakuläre Protestaktion gegen den Plastikwahnsinn vor dem Berliner Reichstag

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Werner Boote und SodaStream: Plastik-Protest vor Berliner Reichstag
Foto: SodaStream Deutschland
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Plastik-Protest vor dem Berliner Reichstag
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27 Sep 14:00 2018 von OTS Print This Article

#GoodbyePlasticBottles - SodaStream mit konsequentem Kampf gegen Plastikmüll

Wien (OTS) - "Die Welt ertrinkt im Plastikmüll – Goodbye Plastic Bottles!“ Mit dieser eindringlichen Botschaft demonstrierten heute Filme­macher Werner Boote („Plastic Planet“, „The Green Lie“), Schauspieler Hannes Jaenicke und die Umweltbloggerin Louisa Dellert gemeinsam mit dem Wasser­sprudlerhersteller SodaStream vor den Augen der deutschen Bundesregierung gegen das gravierendste Umweltproblem unserer Zeit. Hunderte Demonstranten und Plastikgegner unterstützten vor dem Berliner Reichstag den Kampf gegen die Plastikflut und forderten die Regierung auf, endlich aktiv zu werden und Gesetze gegen PET-Einwegflaschen & Co zu verabschieden. Höhepunkt der Demonstration: Der Sprung der Umweltbotschafter in ein riesiges Meer aus Plastik­­f­laschen in der Spree, in dem eine gigantische Weltkugel symbolisch ertrinkt.

„Uns steht das Plastik bis zum Hals! Das in Österreich so propagierte Plastikflaschen-Recycling ist nichts anderes als eine grüne Lüge und dient dem Greenwashing von umweltzer­störer­ischen Aktivitäten der Industrie. Weltweit sterben hunderttausende Meerestiere, weil sie Plastik­müll als vermeintliche Nahrung fressen. Im Pazifik schwimmt eine Insel aus Plastik, die mittlerweile fast zwanzig Mal so groß ist wie Österreich. Ich fordere den sofortigen Stopp der Plastikvermüllung durch die Konzerne!“, mahnt Filmemacher Werner Boote. Die Zahlen dahinter: Jede Stunde 675 Tonnen Müll im Meer entsorgt. Alleine in Österreich kommen jährlich 40.000 Tonnen PET-Einwegflaschen auf den Markt. – hier braucht es endlich schärfere Gesetze gegen den Plastik-Wahnsinn.“

Wie der Regisseur sieht auch Ferdinand Barckhahn, Geschäftsführer SodaStream D-A-CH, das Problem nicht allein bei den Verbrauchern: „Die Zeit ist reif, wir fordern von den Regierungen in Deutschland und Österreich, die Augen nicht mehr zu verschließen und unnötiges Plastik endlich zu verbieten! Denn es gibt deutlich bessere Alternativen, wie zum Beispiel Leitungswasser“.

Tausende PET-Einwegflaschen als Mahnmal für den Plastikwahnsinn

Standort für die aufmerksamkeitsstarke Protestaktion war der Berliner Reichstag. Für die Protestaktion wurde die Spree im Bereich des Reichstages vollständig gesperrt – dadurch kam die rund drei Meter hohe Weltkugel, schwimmend in einem gigantischen Meer aus rund 30.000 gebrauchten PET-Einwegflaschen, vor dem Reichstag so richtig zur Geltung. Doch nicht nur die Skulptur alleine machte die Demonstration zu einem Ereignis, das Berlin so noch nicht erlebt hat: Eine Flotte von fünf Solarbooten, von denen vier Stück das Plastikmeer und die Weltkugel schleppten, sorgte ebenfalls für Aufsehen. Dann griffen Werner Boote, Hannes Jaenicke und Ferdinand Barckhahn zum Megaphon: „Die Botschaft ist klar: Die Welt ertrinkt im Plastikmüll! Österreich und Deutschland müssen endlich anfangen, mit dem Plastikwahn­sinn aufzuhören!“ Von einem lautstarken Publikum mit unzähligen Transparenten, Fahnen und Fanfaren vom Spreeufer aus unterstützt, sprangen die SodaStream Umweltbotschafter dann – gekleidet in Neoprenanzügen – in das Meer aus tausenden Plastikflaschen hinein.

Konsequenter Kampf gegen Plastikmüll

Schon seit längerem setzen sich SodaStream und Werner Boote gemeinsam gegen unnötigen Plastikmüll, wie PET-Einwegflaschen, ein und scheuen dabei auch nicht davor zurück, mit spektakulären Aktionen auf den Plastikwahnsinn aufmerksam zu machen. Im Jahr 2017 starteten sie die großangelegte Kampagne #GoodbyePlasticBottles, mit Aktionen wie Streetvideos und Schocketiketten auf Plastikflaschen. Darüber hinaus legten sie einen fertig ausformulierten Gesetzesantrag zur Reduktion und zum langfristigen Verbot von Plastik­flaschen­müll in Österreich vor. Dazu sind seit Anfang des Jahres konkrete Gespräche mit den Parlamentsparteien am Laufen.

„Wir werden so lange protestieren, bis die Politik Gesetze beschließt, die den immensen Plastikverbrauch hierzulande einschränken“, erklärt Boote. Auch SodaStream will weiter konsequent gegen Plastik vorgehen: „Manchmal müssen harte Wege eingeschlagen werden, um Grenzen zu überwinden. Und manchmal müssen Unternehmen wie wir vorangehen und die Politik und den Rest der Wirtschaft mitziehen“, so Barckhahn. Mit der Anti-Plastik-Demo auf der Spree machten sie das noch einmal mehr als deutlich.

Zentrale Forderungen

Die „#GoodbyePlasticBottles“-Kampagne und der Gesetzesantrag ans österreichische Parlament sollen unter anderem ein langfristiges Verbot von Plastikflaschen erwirken. Weitere Forderungen sind die gesonderte Besteuerung von PET-Getränkeflaschen und Plastiksackerln, wie man sie auch bei Kraftstoffen kennt, eine deutliche Reduktion des Einweg-Anteils, insbesondere Einwegplastikflaschen, sowie die Verpflichtung der Hersteller und Produzenten, für Umweltschäden aufzukommen.


Quelle: OTS



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