Turrach: Vermisster Italiener (18) gefunden

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Foto: Bergrettung / BM.I / Polizei / Symbolbild
15 Jun 17:03 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bezirk Murau. – Ein 18-jähriger litauischer Staatsbürger verirrte sich Donnerstagabend, 14. Juni 2018, im Bereich der Schattluckenhütte in einem Wald. Der Mann konnte nach einer umfassenden Suchaktion unverletzt aufgefunden werden.

Am Donnerstag war der 18-Jährige damit beschäftigt auf einer Alm im Bereich Eisenhut einen Weidezaun für seinen Dienstgeber zu errichten. Gegen 14:15 Uhr telefonierte der 18-Jährige mit seinem Dienstgeber. Die beiden vereinbarten einen Treffpunkt nahe der Schattluckenhütte, wo der junge Mann rund eine Stunde später von einem Pkw abgeholt werden sollte.

Der 18-Jährige kam jedoch nicht zum vereinbarten Treffpunkt. Der Dienstgeber und weitere Mitarbeiter suchten das Gelände bis in die späten Nachtstunden nach dem Abgängigen ab. Dieser konnte jedoch nicht aufgefunden werden, weswegen eine Abgängigkeitsanzeige erstattet wurde.

In den frühen Morgenstunden des 15. Juni 2018 startete eine alpine Suchaktion, an der Beamte der Alpinen Einsatzgruppe Murtal, der Polizeiinspektion Stadl an der Mur, des Bezirkspolizeikommandos Murau und der Diensthundeinspektion Nord beteiligt waren. Weiters war auch ein Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres im Einsatz. Die Bergrettung und die Freiwillige Feuerwehr Turrach waren mit insgesamt 22 Kräften vor Ort.

Der Abgängige wurde gegen 10:45 Uhr unverletzt in der Nähe der Schattluckenhütte aufgefunden.

Die Erhebungen ergaben, dass es im Rahmen des Telefonates mit dem Dienstgeber vermutlich zu einem sprachlichen Missverständnis gekommen war und der 18-Jährige bis etwa 18:00 Uhr weiter gearbeitet hatte. Anschließend hatte er sich am Weg zur Schattluckenhütte verirrt. Nach Einbruch der Dunkelheit war der Mann im bewaldeten Gelände nicht mehr weitergekommen und hatte die Nacht auf einem Hochsitz gebracht. Gegen 05:00 Uhr des nächsten Tages hatte der 18-Jährige seinen Weg fortgesetzt. Aufgrund mangelnder Ortskenntnisse, hatte er jedoch mehrere Stunden bis zum Auffindungsort gebraucht.


Quelle: LPD Steiermark



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