Trotz Ausgangssperre Beschäftigung finden

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Computer - Symbolbild
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07 Apr 16:10 2020 von Redaktion International Print This Article

Seit Montag dem 25.3. sind in ganz Österreich sowie vielen weiteren Ländern dieser Welt strenge Regelungen umgesetzt, um unnötige soziale Kontakte zu unterbinden. Das natürlich aus gutem Grund. Dennoch sind die Auswirkungen der sozialen Isolierung allmählich zu spüren, ob wirtschaftlich oder im privaten Bereich. Nicht jedem Menschen fällt es leicht, 24/7 in seinen eigenen vier Wänden zu verbringen. Welche Ratschläge gibt es, um mit dieser Situation so gut wie möglich umzugehen?

Zeit zum Besinnen und Gewohnheiten ändern

Oftmals sind wir in unserem Alltag so gefangen, dass wir gar nicht mehr mitbekommen was wir tun, warum wir es tun und ob es überhaupt sinnvoll ist, dies zu tun. Durch die derzeitige Situation wurden wir dazu gezwungen, unsere Tagesabläufe zu ändern. Das kann eine große Chance sein, Angewohnheiten zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern. Natürlich liegt hierbei vor allem in Zeiten wie diesen das Hauptaugenmerk auf der Gesundheit. Auch wenn Rauchen und übertriebener Alkoholkonsum bekanntermaßen ungesunde Angewohnheiten darstellen, ist Schlafmangel zu einer wahren Volkskrankheit geworden.

Sich einen natürlichen Schlafrhythmus anzueignen, könnte uns aufgrund manch einer fehlenden Ablenkungsquelle nun leichter fallen. Versuchen Sie diese Woche immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Umgeben Sie sich tagsüber mit so viel natürlichem Licht wie möglich und schalten Sie mindestens eine Stunde vor dem Schlafgehen sämtliche Geräte aus, die blaues Licht ausstrahlen. Verheerend wäre es wiederum gewohnte Schlafrhythmen aufgrund der neuen Begebenheiten über Bord zu werfen. Wenn Sie bereits einen für Sie gut funktionierenden Schlafrhythmus hatten, dann halten Sie diesen unbedingt bei.

Für Sport braucht es kein Fitnessstudio

12,3 Prozent der österreichischen Bevölkerung kann eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio aufweisen. Selbst wenn wir bedenken, dass vermutlich einige diese kaum oder nie nutzen, ist das noch immer eine hohe Zahl. Hinzukommen noch alldiejenigen, die Sportvereinen angehören oder regelmäßig durch den Park joggen – Optionen, die uns derzeit nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Das Gute hieran ist jedoch, dass körperliche Betätigung auch von zu Hause aus möglich ist und das ohne teuren Geräten. Im Internet lassen sich eine Reihe an Übungen sowie Videos finden, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihnen die Übungen gut erklärt werden und Sie diese richtig ausführen, sie könnten Ihnen sonst mehr schaden als nutzen.

Dabei bietet sich nicht nur eine Chance für bestehende Sportfanatiker, sondern auch alldiejenigen, denen sportliche Betätigung nicht im Alltag untergekommen ist. Finden Sie einen YouTube-Kanal, eine App oder etwas Anderes, das Sie jeden Tag für ein paar Minuten dazu ermutigt, Sport zu treiben. Fangen Sie zunächst mit leichten Übungen an, denn das reicht vollkommen. Sie werden schnell feststellen wie viel bereits diese bewirken können.

Alte und neue Hobbies aufnehmen

Sie sind nun ausgeschlafen und körperlich fit wie noch nie zuvor, können aber das Haus nicht verlassen? Dann gibt es keinen Grund zur Panik, denn ihr Geist sucht noch nach Beschäftigung. In jedem von uns steckt ein kreativer Mensch. Auch wenn nicht jeder von uns dazu auserkoren ist, der nächste Mozart, Picasso oder Alfred Hitchcock zu werden, möchte diese Kreativität ausgelebt werden. Nur wenigen ist es gegönnt einem Beruf nachzugehen, der ihnen eben dies erlaubt. Auch im Alltag bleibt hierfür kaum Zeit.

Diese wird uns nun gegeben, weshalb wir endlich alte Hobbies wie Stricken, Schreiben, Malen und Basteln wiederaufnehmen und uns neue Fähigkeiten aneignen können. Dabei müssen Sie nicht unbedingt schöpferisch tätig sein, sondern können sich auch dem Lernen interessanter Dinge hingeben. Lesen Sie Casino Tests auf Spielhallentest und lernen Sie alles, was es über Slot-Maschinen zu wissen gibt. Fangen Sie an, eine neue Sprache zu lernen oder frischen Sie Ihre bestehenden Kenntnisse auf. Viele von uns haben eine Liste an Dingen, die wir früher oder später gerne einmal umsetzen würden. Einige dieser Ideen können auch dann zur Wirklichkeit werden, wenn hierfür nicht das Haus verlassen wird.

Soziale Kontakte pflegen

Es mag zwar widersprüchlich klingen in Zeiten der sozialen Distanzierung mit Freunden, Familienangehörigen und Bekannten in Kontakt zu treten, doch jetzt könnte kein besserer Zeitpunkt hierfür sein. Dank technischer Kommunikationsmöglichkeiten ist es uns möglich dies zu tun, ohne den jeweils anderen zu besuchen oder vor ihm zu stehen. Melden Sie sich bei Personen, bei denen Sie es bereuen, den Kontakt verloren zu haben. Erkundigen Sie sich bei Ihren Freunden nach ihrem Wohlergehen. Sollten Sie Kinder und/oder einen Partner haben, die bei Ihnen wohnen, dann nehmen Sie sich Zeit für diese. Kramen Sie die alte Spielkiste hervor. Sehen Sie sich gemeinsam lang vergessene Fotoalben an (das geht natürlich auch alleine) und sprechen Sie über Ihre Zukunftsträume.

Der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen. Gerade jetzt sollten Sie die Wichtigkeit Ihrer sozialen Kontakte nicht vergessen, schließlich haben wir nun alle mehr Zeit, um uns tiefgründiger auszutauschen. Vermeiden Sie jedoch über Themen zu sprechen, die Ihnen oder Ihrem Gegenüber Kummer bereiten könnten. Schlechte Nachrichten gibt es derzeit genug. Eine Ausnahme stellt natürlich das konstruktive Gespräch dar, bei dem Sie oder Ihr Gesprächspartner willentlich den Sorgen des jeweils anderen zuhört und gegebenenfalls Rat anbringt.



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