Tirol: Tierheim Mentlberg baut Quarantänestation

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Auf Antrag von LHStv Josef Geisler fördert das Land die Errichtung der Quarantänestation im Tierheim Mentlberg.
Foto: Land Tirol/Geisler
21 Dez 08:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Förderung des Landes für wichtige Umbauarbeiten

Mehr als 450 Tiere, vornehmlich Hunde, Katzen und Kleintiere, sind durchschnittlich im Tierheim Mentlberg in Innsbruck untergebracht. Das Tierheim wird vom Tierschutzverein für Tirol 1881 geleitet und leistet seit 135 Jahren einen wertvollen Beitrag zum Tierschutz in Tirol. Auf Antrag von LHStv Josef Geisler fördert das Land Tirol nun die Errichtung einer zeitgemäßen Quarantänestation für das Heim mit 50.000 Euro.

„Bisher mussten für notwendige Quarantänemaßnahmen reguläre Bereiche der Tierunterbringungen gesperrt werden. Eine räumliche Trennung und entsprechende Quarantäne-Vorkehrungen waren dadurch immer mit sehr großem Aufwand verbunden“, erläutert LHStv Geisler. Meist handelt es sich bei den unter Quarantäne gestellten Tieren um Fundtiere und „behördliche Beschlagnahmungen“ – also Tiere, deren Haltung in Tirol verboten ist oder die von ihren BesitzerInnen vernachlässigt wurden. „Die neue Quarantänestation entspricht allen veterinärmedizinischen Standards, durch den Umbau entstehen zudem weitere benötigte Plätze für abgegebene oder aufgefundene Tiere. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz und Wohl der Tiere“, sagt LHStv Geisler.

„Viele Menschen sind mit der artgerechten Haltung von Heimtieren überfordert. Tiere werden oft ohne ausreichende Vorbereitung und Überlegung angeschafft oder – gerade zu Weihnachten – gar verschenkt. Wenn Tiere dann anonym abgegeben, wegen schlechter Haltung abgenommen werden oder – bei Auslandstieren – über keinen ausreichenden Impfschutz verfügen, dann kommen sie zu uns ins Tierheim Mentlberg in die Quarantänestation. Tiere sind Lebewesen, ihre Haltung bedeutet vor allem auch Verantwortung. Ich rate daher dringend, die Anschaffung eines Tieres gut zu überlegen und sich über die Anforderungen für Haltung und Pflege genau zu informieren“, so der Obmann des Tierschutzvereins Christoph Lauscher.


Quelle: Land Tirol



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