Tirol: B 179 Fernpass-Straße ab 15 Uhr wieder geöffnet

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Zahlreiche Lawinenabgänge im Bezirk Reutte - wie hier am Beispiel der Hagerntal-Lawine - bestätigten die Notwendigkeit der Straßensperren.
Foto: BH Reutte
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Tirols Feuerwehren leisteten in den vergangenen Tagen rund 21.600 Einsatzstunden bei 1.200 Einsätzen mit etwa 21.600 Feuerwehrleuten.
Foto: LFV Tirol
16 Jän 14:15 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Heute Flugwetter für großräumige Erkundungsflüge.

Zahlreiche Lawinenabgänge im Bezirk Reutte - wie hier am Beispiel der Hagerntal-Lawine - bestätigten die Notwendigkeit der Straßensperren.Tirols Feuerwehren leisteten in den vergangenen Tagen rund 21.600 Einsatzstunden bei 1.200 Einsätzen mit etwa 21.600 Feuerwehrleuten.

Wichtige Verkehrswege gehen wieder auf, die Lawinengefahr nimmt weiter ab und bestes Flugwetter ermöglicht heute großräumige Erkundungsflüge: Das sind die erfreulichen Nachrichten nach der Schneewetterlage der letzten Tage für ganz Tirol.

„Heute, Mittwoch, um 15 Uhr kann die B 179 Fernpass Straße zwischen Bichlbach und Lermoos wieder für den Verkehr freigegeben werden. Somit ist dann die gesamte Fernpass-Strecke wieder ohne Behinderungen für alle Fahrzeuge frei befahrbar“, berichtet BH Katharina Rumpf von Reutte. Bereits seit heute, Mittwochfrüh, sechs Uhr ist der Fernpass über die Route Fernpass-Ehrwald-Garmisch(D)-Steingaden(D)-Füssen(D) wieder erreichbar.

Zudem zeigt sich auch in weiteren Teilen Tirols eine Entspannung bei den Verkehrssperren – so sind die Pitztal- und die Ötztal-Straße sowie die Venter Straße wieder geöffnet und auch die Gemeinde St. Anton auf dem Straßenweg wieder erreichbar.

Unerfahrene WintersportlerInnen sollen auf den gesicherten Pisten bleiben

Verbreitet die Lawinengefahrenstufe vier oberhalb der Waldgrenze und die Stufe 3 darunter kennzeichnen den Gefahrenrahmen für den heutigen Mittwoch. Für morgen, Donnerstag, wird mit einem weiteren Rückgang der Lawinengefahr gerechnet. Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol, ersucht jetzt die WintersportlerInnen um besondere Vernunft: „Denn gerade bei Lawinengefahrenstufe drei passieren die meisten Lawinenunglücke. Wer nicht ein absolut versierter Tourengeher oder Variantenfahrer ist, sollte deshalb bitte unbedingt auf den gesicherten Pisten bleiben!“

Erhöhung der Sicherheit durch zahlreiche Erkundungen und Bereitschaften

Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale Tirol, kündigt für heute die Abarbeitung von zwölf restlichen Fluganforderungen mit dem Landeshubschrauber, drei Bundesheer-Helikoptern und mehreren privaten Hubschraubern an:

„Der Landeshubschrauber wird für Erkundungsflüge im Großraum Innsbruck, Innsbruck-Land und Schwaz unterwegs sein. Eine Bell 212 des Bundesheeres fliegt in ganz Tirol für den Lawinenwarndienst sowie die Wildbach- und Lawinenverbauung für Schneedeckenuntersuchungen und Kontrollen von Schutzbauten, eine Alouette III des Bundesheeres führt im Tiroler Unterland Erkundungen und Sprengungen für Lawinenkommissionen durch, ein privater Hubschrauber operiert im Tiroler Oberland für Erkundungsflüge und Wartungen von Wetterstationen durch den Lawinenwarndienst in den Bezirken Imst, Landeck und Reutte und ein weiterer privater Helikopter fliegt im nördlichen Osttirol und führt noch offene Erkundungen für Lawinenkommissionen durch.


Quelle: Land Tirol



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