Tagung zum Ende des Eisernen Vorhangs
Foto: © Ludwig-Boltzmann-Institut/Bernhard J. Holzner
7. bis 8. Oktober 2019 in Graz
Vor 30 Jahren im Spätherbst 1989, knapp 180 Kilometer von Graz entfernt: Der damalige österreichische Außenminister Alois Mock und der ungarische Präsident Gyula Horn durchtrennten in der Nähe der ungarischen Stadt Sopron in einem symbolischen Akt den Grenzzaun, der Europa jahrzehntelang in zwei politische Hemisphären gespalten hatte. Anlässlich des Jahrestages des Falles des Eisernen Vorhangs lädt das Ludwig-Boltzmann-Institut zu einer Internationalen Konferenz nach Graz. Die Tagung unter dem Titel "1989: Abbau des Eisernen Vorhangs – Ende des Kommunismus?" befasst sich zwei Tage lang mit Fragen rund um die Öffnung des Eisernen Vorhangs, die Folgen für die Steiermark und Graz, das Thema Kommunismusflüchtlinge sowie den Umgang mit dem kommunistischen Erbe. Die Tagung, die im Rathaus der Stadt Graz eröffnet wird, findet von 7. bis 8. Oktober 2019 statt.
Montag, 7. OktoberOrt: Gemeinderatssitzungssaal, Rathaus Graz, 2. Stock
18.00 - 19.00 Uhr, Eröffnung
- Günter Riegler, Stadtrat der Stadt Graz
- Barbara Stelzl-Marx, Leiterin des LBI für Kriegsfolgenforschung, Universität Graz
- Michael Walter, Dekan der GEWI Universität Graz
- Mark Kramer, Harvard University, Keynote: „Das Ende des Kommunismus"
- Csaba Bekés, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Keynote: Die Öffnung des „Eisernen Vorhangs"
19.00 - 20.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen Chair: Stefan Karner, Österreichisch-Russische Historikerkommission
EmpfangIm Abschluss lädt der Bürgermeister der Stadt Graz zu einem Empfang.
Die weiteren Programmpunkte für Dienstag, 8. Oktober 2019, entnehmen Sie bitte dem Konferenzprogramm.
Quelle: Stadt Graz