Tagesklinik am KH-Standort Friesach eröffnet: Moderne Chirurgie der kleinen Schnitte

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Foto: Büro LHStv.in Prettner
06 Okt 18:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LHStv.in Prettner: In nur zehn Monaten Bauzeit wurde eine High-Tech-Tagesklinik für minimal invasive Eingriffe geschaffen - Kapazität für bis zu 20 chirurgische OPs pro Tag

Klagenfurt (LPD). "Gesundheitspolitik ist geprägt von ständigem Fortschritt - das gesamte medizinische Leistungsspektrum ist einer permanenten Weiterentwicklung ausgesetzt. Unsere Krankenhausstandorte müssen auf diesen Wandel laufend reagieren. Eine Vielzahl von Operationen können bereits mit der Technik der kleinen Schnitte durchgeführt werden - minimal invasiv, nennt man das. Und genau das ist im Krankenhaus Friesach passiert: Die Errichtung der Tagesklinik trägt den zukünftigen Behandlungsnotwendigkeiten im Spitalsbereich Rechnung", betonte heute, Freitag, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen "Prunkstücks".

Tatsächlich wurde aus der 600 m2 zur Verfügung stehenden Fläche in nur zehn Monaten Bauzeit ein High-Tech-Areal für minimal invasive Eingriffe geschaffen. Die Tagesklinik zeigt sich architektonisch hell, freundlich und zum überwiegenden Teil tageslichtdurchflutet. Die Klinik umfasst zwei Eingriffsräume, einen Überwachungsbereich sowie Aufenthaltsbereiche. Wie Prettner informierte, bietet die Tagesklinik Kapazitäten für 15 bis 20 Patienten, die täglich chirurgisch bzw. unfallchirurgisch versorgt werden können. Rund 3.000 Operationen werden im Krankenhaus Friesach schon jetzt pro Jahr durchgeführt. "Erhöhte tagesklinische OP-Frequenzen sind vor allem in der Venen- und Gallenblasenchirurgie sowie an Hand und Fuß oder bei Metallentfernungen nach Knochenbrüchen vorgesehen", sagte Prettner, die sich überzeugt davon zeigte, dass sich das Spektrum der operativen Möglichkeiten in den nächsten Jahren noch stark erweitern werde.

Wie Ernst Benischke, Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter, erklärte, habe die interne Umstellungsphase "für alle im Team einen wahren Kraftakt bedeutet: Reduktion der Bettenanzahl, andere Techniken, Spezialisierung der Chirurgen und die Kooperation bei den chirurgischen Aufgaben mit anderen Krankenhäusern waren bei laufendem Betrieb eine große Herausforderung." Jetzt sei man hochzufrieden und jeder Mitarbeiter freue sich auf den tatsächlichen Start: "Das OP-Management wird im Hintergrund die korrekte Einbuchung der Operationen regeln und für das Einhalten der Operationszeiten sorgen, damit der Patient im vereinbarten Zeitfenster die Tagesklinik wieder verlassen kann", so Benischke. Sollten unvorhergesehene Komplikationen auftreten, stehe der Übernahme in den unmittelbaren und nahen Stationen nichts im Wege. Die Betreuung könne nahtlos fortgesetzt werden.


Quelle: Land Kärnten



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