Strengere Kontrollen jetzt auch auf der B178

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Foto:Land Tirol
15 Aug 14:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Kontrollplatz Going feierlich eröffnet.

Sie ist eine der meist frequentierten Bundesstraßen in Österreich:

20.000 Fahrzeuge rollen täglich über die B 178 Loferer Straße, 1.600 davon sind dem Schwerverkehr zuzuordnen. Um die benachbarte Bevölkerung vor einer noch höheren Verkehrsbelastung zu schützen, wurde von der Tiroler Landesregierung bereits 1993 ein sektorales Fahrverbot entlang dieser Straße erlassen. Das bedeutete das Aus für Lkw, die mit nichtverderblichen Gütern wie zum Beispiel Schrott, Baustoffen, Hackschnitzeln oder auch Verpackungsmaterialien beladen sind. Ausgenommen hiervon war seit jeher der sogenannte Ziel- und Quellverkehr - also jene Brummis, die diese Güter aus den anliegenden Bezirken anlieferten oder abführten.

Dass eine derart hochfrequentierte Straße verschärfter Kontrollen bedarf, liegt auf der Hand. Am Donnerstag wurde der neu errichtete Kontrollplatz Going im Beisein von LHStvin Ingrid Felipe, dem Goinger Bürgermeister Alexander Hochfilzer, Baubezirksamtsleiter Erwin Obermaier, dem Leiter Landesverkehrsabteilung der Polizei, Oberst Markus Widmann und weiteren Ehrengästen feierlich eröffnet.

Neben der Adaptierung der bereits vorhandenen Parkflächen für Kontrollzwecke wurde auch in eine spezielle Beleuchtung investiert, sodass die Überprüfungen, die bislang nur während der Sommermonate am Parkplatz der Bergbahnen Itter möglich waren, nun auch in den Nachtstunden und Wintermonaten durchgeführt werden können. „Die Überwachung des Schwerverkehrs, gepaart mit einer hohen Kontrolldichte, ist ein ureigenes Landesinteresse, führt sie doch zu deutlich höherer Verkehrssicherheit und reduziert gleichzeitig unnötigen Transit“, ist Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe überzeugt.

Überprüft wird in Going neben dem technischen Zustand der LKW auch die Einhaltung des Fahrverbotes und der Ruhezeiten. „Die Verkehrspolizei leistet nicht nur entlang der Autobahnen hervorragende Kontrollarbeit!“ Damit diese qualitativ hochwertig und vor allem auch gefahrlos für PrüferInnen und Geprüfte durchgeführt werden kann, benötige es auch entsprechenden Platz.

„Dieser ist aber gerade dort, wo Kontrollen am dringendsten benötigt werden, nur allzu oft Mangelware“, erklärt Ingrid Felipe das Dilemma der Kontrollen entlang dicht befahrener Straßen. „Umso erfreulicher, dass die Landesstraßenverwaltung den langjährigen Wunsch der Exekutive nach einem geeigneten Kontrollpunkt entlang der Loferer Straße nun umsetzen konnte.“ Kostenpunkt inklusive Planungs- Bau- und Nebenkosten: Rund 200.000 Euro. Rund ein Drittel steuerte der Verkehrssicherheitsfonds des Landes bei.


Quelle: Land Tirol



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