Start- und Anschubhilfe auf dem Weg in den Arbeitsmarkt

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Vorarlberg

03 Nov 18:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Wallner und LSth. Rüdisser: 1,4 Millionen Euro vom Land für bewährte Jugendbeschäftigungsprojekte

Bregenz (VLK) – Bildung ist der unverzichtbare Rohstoff, um fit für den Arbeitsmarkt zu sein. Dementsprechend unterstützt die Vorarlberger Landesregierung nach Kräften jene Einrichtungen, die jungen Menschen, welche sich aus unterschiedlichsten Gründen schwer tun eine Ausbildung zu absolvieren, die nötige Start- bzw. Anschubhilfe geben. Kürzlich wurden für solche Projekte Landesbeiträge in Gesamthöhe von rund 1,5 Millionen Euro zugesagt, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser mit.

Wallner erinnert einmal mehr an die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie des Landes Vorarlberg. Damit wird Jugendlichen, die länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt sind, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder Ausbildungsangebot zugesichert. „Wir wollen auf keinen jungen Menschen verzichten, niemanden zurücklassen. Jede und jeder Jugendliche soll eine echte Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen“, so Wallner.

Die überbetrieblichen Ausbildungszentren unter dem Dach der Ausbildungszentrum Vorarlberg GmbH widmen sich jungen Menschen, die keinen zumutbaren Lehrplatz finden oder die Gefahr laufen, eine Ausbildung nicht erfolgreich abschließen zu können. Den Jugendlichen wird eine duale berufliche Erstausbildung in Form einer „Praktikerlehre“ vermittelt, die besonders handwerkliche Fähigkeiten berücksichtigt, erläutert Landesstatthalter Rüdisser. Im Ausbildungsjahr 2019/2020 werden in den Bereichen Holz, Metall, Lagerlogistik, Malerei, Einzelhandel und Elektrotechnik insgesamt 134 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt, weitere zwölf vom Subunternehmer Aqua Mühle Vorarlberg GmbH im Gastro- und im IT-Bereich.

In Trägerschaft der Aqua Mühle ist auch die AQUA Lehrwerkstatt. Hier können junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren, die am regulären Lehrstellenmarkt nicht unterkommen, eine Lehrausbildung in drei Bereichen – Büro und Handel, Gastronomie oder „Green Jobs“ – machen. „Wir unterstützen diese Initiative, weil sie benachteiligten jungen Menschen weiterhilft und deren Chancen auf einen Ausbildungsabschluss und eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt erhöht“, sagt LSth. Rüdisser.


Quelle: Land Vorarlberg



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