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Innsbruck
02 Mär 12:24 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Einschreibung in die städtischen Pflichtschulen von 06. bis 09. März

Für die Eltern von rund 950 SchulanfängerInnen in Innsbruck steht Anfang März die Einschreibung in die 21 städtischen Volksschulen für das Schuljahr 2017/18 am Programm. Die Einschreibung aller zwischen dem 02. September 2010 und dem 01. September 2011 geborenen Kinder findet im Zeitraum von Montag, 06. März bis Donnerstag, 09. März 2017 jeweils von 14:30 bis 17:00 Uhr an der zuständigen Sprengelvolksschule statt (für die bilinguale Klasse Deutsch/Italienisch an der Volksschule Innere Stadt, für die Innsbruck Elementary School an der Volksschule Saggen-Siebererschule).

Erziehungsberechtigte werden gebeten, die Kinder bei der Einschreibung vorzustellen und folgende Unterlagen des Kindes vorzulegen: Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Sozialversicherungskarte (e-card), Meldebestätigung und Unterlagen des Kindergartens (Sprachstandsfeststellung und Arbeitsmappe). Kinder, die zwischen dem 02. September 2011 und dem 01. März 2012 geboren sind, können in die erste Klasse aufgenommen werden, wenn sie schulreif sind.

Neuerung zur Feststellung der Schulreife
Als Nachweis für die Schulreife wurde heuer erstmals bereits im Kindergarten gemeinsam mit den Kindern eine Arbeitsmappe erstellt, die mit einem persönlichen Brief des Kindergartens zur Einschreibung mitgebracht werden muss. Alle beim zentralen Melderegister erfassten schulpflichtigen Kinder wurden bereits nach ihrer Wohnadresse von der Leitung der zuständigen Sprengelschule schriftlich zur Einschreibung eingeladen. Die Sprengelzugehörigkeit ist unter www.innsbruck.gv.at (Bildung/Kultur > Schulen > Volksschulen) ersichtlich. Erziehungsberechtigte, die der Einschreibungspflicht ihrer schulpflichtigen Kinder nicht nachkommen, begehen eine strafbare Übertretung des Schulpflichtgesetzes.

Innsbruck als Vorreiter: Ausbau der Ganztagesschule
Das Schuljahr 2017/18 bringt auch Neuerungen betreffend den Ausbau des Ganztagesunterrichts. Die Stadt Innsbruck möchte dabei in Tirol eine Vorreiterrolle einnehmen: Bisher gab es den ganztägigen Unterricht in verschränkter Form in Innsbruck nur für die Sprachenlernklasse in der Volksschule Angergasse sowie in der Volksschule Innere Stadt. In der „Schule am Inn“ (Höttinger Au, Hutterweg 1a) wird in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen für die Bildungsregion Innsbruck-Stadt (Landesschulrat Tirol) im Schuljahr 2017/18 eine Volksschulklasse mit ganztägigem Unterricht in verschränkter Form angeboten. Das Angebot richtet sich an SchulanfängerInnen der Sprengelvolksschule Angergasse. Die Bedarfserhebung wird im Zuge der Einschreibung am 06. und 07. März durchgeführt.

Die „verschränkte Abfolge von Unterrichts- und Betreuungsteil“ bedeutet, dass mehrmals im Laufe eines Tages Unterrichts-, Lern- und Freizeit einander abwechseln. „Das Konzept versteht sich als gutes Angebot für Eltern, die an einer verschränkten Ganztagesbetreuung interessiert sind“, erläutert Bildungsstadtrat Ernst Pechlaner die Idee: „Es besteht die Chance, hier gemeinsam neue Wege zu beschreiten und pädagogische Türen zu öffnen. Die Ganztagesschule ist in vielerlei Hinsicht die Zukunft: Innsbruck übernimmt mit der Volksschulklasse in der ‚Schule am Inn‘ eine Vorreiterrolle in Tirol. Der Schulunterricht steht dabei mit Freizeit und Lernzeit in einem ausgewogenen Verhältnis.“ Wie Studien belegen, müssen SchülerInnen in ganztägigen Schulformen seltener eine Klasse wiederholen, es werden weniger Kosten für Nachhilfe aufgewendet und bessere Lernerfolge erzielt. Die Ganztagesschule bringt auch wesentliche Verbesserungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wovon besonders Frauen und AlleinerzieherInnen profitieren.


Quelle: Stadt Innsbruck



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