Stadträtin Kathrin Gaal besuchte Gemeindebau-Gartenparadies: „Gemeinsames Garteln bringt Nachbarn zusammen“

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Gemeindebau Gemeinschaftsgarten
Foto: PID/Votava Martin
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Gemeindebau Gemeinschaftsgarten
Foto: PID/Votava Martin
12 Aug 16:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gurken aus dem Gemeindebau: Das gibt es in Döbling. Im Gemeinschaftsgarten wird auf 600 Quadratmetern gegartelt. wohnpartner unterstützt das Vorzeigeprojekt seit dem Start.

Gurken, Pfefferoni, Salat, Kohlrabi und Knoblauch wohin das Auge reicht! Im Gemeinschaftsgarten im Rudolf-Sarközi-Hof in der Döblinger Springsiedelgasse wird mit viel Liebe – und Ernte-Erfolg – gegartelt. Initiator Michael Roser hatte vor sechs Jahren die Idee, eine brachliegende Fläche im Gemeindebau in ein Gartenparadies zu verwandeln.

Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal: „Gemeinschaftsgärten im Gemeindebau werden zum Treffpunkt für die Nachbarn“

Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal ist vom Ergebnis begeistert und freut sich, dass die Grünoase im Gemeindebau kein Einzelfall ist: „Es ist schön, mit wieviel Liebe und Einsatz Hobby-Gärtnerinnen und –Gärtner unsere Stadt verschönern. Gemeinsames Garteln im Gemeindebau bringt die Menschen zusammen.“ Und: „Die blühenden Gemeinschaftsgärten stärken die Nachbarschaft, werden zum Treffpunkt und machen das Grätzl schöner“, so Gaal. „Unterstützt werden die Hobby-Gärtnerinnen und –Gärtner im Gemeindebau von wohnpartner.“

Döblings Bezirksvorsteher-Stellvertreter Thomas Mader freut sich: „Dass in Döbling so viel und so erfolgreich gegartelt wird, macht mich stolz. Garteln ist eine besonders schöne Freizeitaktivität, bei der man nicht nur seinen Garten, sondern auch soziale Kontakte mit seinen Nachbarinnen und Nachbarn pflegt.“

Gurken, Kürbis und Pfefferoni aus dem Gemeindebau-Garten

„Ich wollte immer schon einen Garten haben. Dass es gleich 600 Quadratmeter für meine Gartengruppe und mich wurden, ist wie ein wahrgewordener Traum. Von der Planung bis hin zur Umsetzung war wohnpartner ein kompetenter und verlässlicher Partner für uns, vielen Dank für die Unterstützung!“, so Hobbygärtner Michael Roser. Gemeinsam mit neun anderen Nachbarinnen und Nachbarn pflanzt Roser im Rudolf-Sarközi-Hof Gemüse an. Von Zucchini über Pfefferoni und Paradeiser bis hin zu Kürbis: Die Hobby-Gärtnerinnen und –Gärtner ernten ihr eigenes Gemüse – frisch aus dem Gemeindebau.

Die Serviceeinrichtung wohnpartner, die sich im Auftrag der Stadt Wien um Gemeinwesen, Konfliktarbeit und Vernetzung im Gemeindebau kümmert, hat Hobby-Gärtner Michael Roser von Beginn an bei seinem Vorhaben unterstützt.

wohnpartner berät kostenlos bei Gemeinschaftsprojekten im Gemeindebau

Um eine Genehmigung für einen eigenen Garten zu bekommen, ist einiges zu tun. So muss etwa bei größeren Gemeinschaftsgärten ein Verein gegründet werden. Es gibt aber auch kleinere Gartenformen – wie etwa „Mobile Beete“.

Wer also wie Michael Roser ein Gemeinschaftsprojekt wie z.B. einen Garten im Gemeindebau gründen will, sollte mit der Idee in eines der wohnpartner-Lokale kommen. wohnpartner berät Interessierte kostenlos zu technischen und organisatorischen Voraussetzungen und begleitet künftige Hobby-Gärtnerinnen und –Gärtner auf Wunsch bei Kommunikations- und Genehmigungswegen.

„Ein Gemeinschaftsgarten im Gemeindebau ist eine bewährte Methode, bei der nicht nur die Flora, sondern auch die Nachbarschaft aufblüht. Gemeinsames Garteln stärkt den Zusammenhalt und bringt Bewohnerinnen und Bewohner unterschiedlicher Herkunft und Generationen zusammen. Damit beugt wohnpartner in Kooperation mit den Mieterinnen und Mietern präventiv nachbarschaftlichen Unstimmigkeiten vor“, erklärt wohnpartner-Leiter Josef Cser.

wohnpartner vernetzen und unterstützen im Gemeindebau

Apropos Garten-Leidenschaft: wohnpartner bietet zum Thema spannende Veranstaltungen an. Die Bandbreite reicht von einer Gartl-Tour (6. 9.) über Gartenwerkstätten (20. 9. und 24. 10) bis zu einem Garten-Herbstfest (3. 10.). Anmeldung über wohnpartner unter: [email protected] und unter der Telefonnummer 01/24503 20080.

Die Serviceeinrichtung wohnpartner kümmert sich im Auftrag der Stadt Wien um Gemeinwesen, Konfliktarbeit und Vernetzung im Gemeindebau, um die Nachbarschaft im Wiener Gemeindebau zu stärken. Gemeinsam mit den BewohnerInnen entwickeln die rund 150 wohnpartner-MitarbeiterInnen an 26 Standorten vielfältige Initiativen, um das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft im Wiener Gemeindebau zu fördern und weiter zu verbessern. Darunter sind die Begrüßungs-Initiative „Willkommen Nachbar!“, der 1. Wiener Gemeindebauchor oder die BewohnerInnen-Zentren. Zudem vermittelt wohnpartner bei Konflikten und führt kostenlos Mediationen durch.

Infos und Adressen der wohnpartner-Lokale: www.wohnpartner-wien.at


Quelle: Stadt Wien



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