Erfolgreiche Suchtmittelerhebungen – 49-Jähriger in Haft

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Festnahme - Symbolbild
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20 Nov 17:55 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Zuge von umfangreichen Ermittlungen von Beamten des Kriminalreferates des Stadtpolizeikommandos Linz in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt, EGS gelang es einen 49-Jährigen aus Linz am 17. Juni 2019 nach einer erfolgten Suchtgiftübergabe in Linz festzunehmen.
Der 49-Jährige soll über einen Zeitraum von zumindest sechs Jahren Rohopium, Heroin, Cannabiskraut und Methamphetamin aus dem Ausland nach Österreich eingeführt und das geschmuggelte Suchtgift in gewinnbringender und gewerbsmäßiger Absicht im Stadtgebiet von Linz anderen, teils zum Weiterverkauf im Straßenhandel, überlassen haben.
Es wurden Suchtgiftabnehmer ausgeforscht und einvernommen, vier gerichtlich bewilligte Durchsuchungsanordnungen in Linz vollzogen, wobei in der "Bunkerwohnung" in Linz 4,5 Kilo Rohopium in unterschiedlichen Konsistenzen, 340 Gramm Kokain, 425 Gramm Cannabiskraut, 287 Gramm Methadon-Tabletten, 16 Gramm Methamphetamin, 109 Stück Tabletten, lose 656 Stück (aus dem Iran stammende, in Österreich nicht handelsübliche) Methadon 40 mg–Tabletten sowie Bargelderlöse aus Suchtgift-Geschäften und 40 Stück gefälschte Traveller-Checks sichergestellt.
Weiters konnte dem 49-Jährigen ein schwerer Betrug und die Bestimmung zu mittelbar unrichtigen Beurkundung in mehreren Fällen nachgewiesen werden.

Der Beschuldigte, welcher bis zu seiner Festnahme einer legalen Arbeit bei einer Reinigungsfirma nachging und zudem zwei Geschäfte in Linz betrieb, zeigte sich teilweise geständig. Aufgrund von Einvernahmen ist der Festgenommenen nach Abschluss der Ermittlungen nunmehr verdächtig, seit mindestens zehn Jahren etwa 60 Kilo Rohopium mit einem Verkaufswert von etwa 720.000 Euro nach Österreich geschmuggelt bzw. veranlasst zu haben, dass dieses nach Österreich geschmuggelt wurde, dieses in weiterer Folge im Stadtgebiet von Linz in Verkehr gesetzt zu haben.
Durch die Ermittlungsmaßnahmen konnten die Angaben von Zeugen verifiziert, der Tatverdacht erhärtet und neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Der Beschuldigte wurde nach mehrmaliger Einvernahme mittels Dolmetscher über Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz in die Justizanstalt Linz überstellt.



Quelle: LPD Oberösterreich



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