Stadt Innsbruck und PartnerInnen auf gutem Weg für Downhill-Lösung

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Mit der Öffnung der Linie J gibt es für die Downhill-BikerInenn eine vorübergehende Lösung.
Foto: Freinhofer
21 Mai 19:04 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein zweistufiger Plan für die Erfüllung der Transportwünsche von Downhill-BikerInnen bei gleichzeitiger Beibehaltung des Fahrkomforts für andere Fahrgäste – das ist Ziel der Bemühungen der Stadt Innsbruck und ihrer PartnerInnen IVB (Innsbrucker Verkehrsbetriebe), NKB (Nordkettenbahnen) und TVB (Tourismusverband). Erste Stufe des Planes ist die vorübergehende Öffnung der Linie J auf die Hungerburg für Downhill-Bikes, deren Transport eigentlich schon seit 2017 nicht mehr gestattet war. Ab 1. Juni können bei verfügbarem Platz auf den großen Flächen im Doppeltürbereich der Linie J maximal zwei Downhill-Bikes transportiert werden, sofern nicht bevorzugte Fahrgäste mit Kinderwagen, mit Rollator oder mit einem Straßenfahrrad diesen Platz bereits brauchen. Außerdem wird die IVB die Aufhänger auf der Hinterseite der Busse nachrüsten, damit künftig lückenlos vier Bikes pro Bus auf der genannten Strecke transportiert werden können. „Wir wollen eine gute Lösung, die Freizeitsport in der Natur und die Interessen der täglichen Öffi-Fahrgäste unter einen Hut bringt und da sind wir dank der guten Zusammenarbeit am besten Weg“, sagt Bürgermeister Georg Willi.

Folgende Regeln gelten außerdem für den Fahrradtransport: verschmutzte Räder dürfen nicht im Bus transportiert werden, Räder dürfen nicht in die Gänge ragen, müssen mit Halteschlaufen gesichert werden und müssen aussteigen, wenn bevorzugte Fahrgäste (mit Rollstuhl und/oder Kinderwagen) zusteigen wollen. Helme müssen im Bus abgenommen werden.

An Stufe zwei des Planes, der dann eine Entflechtung der verschiedenen Fahrgastgruppen bringen soll, arbeitet die Stadt Innsbruck gemeinsam mit dem PartnerInnen laufend: So rasch wie möglich sollen Shuttle-Lösungen für die Strecke auf die Hungerburg und für die ebenfalls beliebte Strecke nach Mutters geplant und umgesetzt werden. Ziel ist hier ein maßgeschneidertes Angebot, das für die BikerInnen attraktiv ist und mögliche Nutzungskonflikte in anderen Verkehrsmitteln beendet.



Quelle: Stadt Innsbruck



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