Sport als Brücke zwischen den Kulturen

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Musik, Tanz und Kulinarik: Innsbruck zeigte sich beim „Fest der Vielfalt“ von seiner bunten Seite.
Foto: Christian Niederwolfsgruber
30 Jul 14:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Vielfalt des städtischen Miteinanders spiegelt sich in vielen Bereichen Innsbrucks wider. Neben Kunst und Kultur ist es vor allem die sportliche Betätigung, die die verschiedenen in Innsbruck lebenden Nationalitäten miteinander verbindet.

Ob Angebote für Bewegung und Sport, Freizeitbetätigungen für die ganze Familie oder Veranstaltungen für Kunst- und Kulturinteressierte: Innsbruck ist gerade dadurch eine sehr lebenswerte und weltoffene Stadt im Herzen Europas. Die Diversität in der Stadt definiert sich aber nicht nur über die vielseitigen Angebote, sondern auch über die Pluralität der Innsbrucker Bevölkerung.

Bunte Stadt

Zu den rund 133.000 BürgerInnen, die in Innsbruck ihren Lebensmittelpunkt haben, gehören auch MitbürgerInnen aus 148 Ländern, die schätzungsweise mehr
als 150 Sprachen sprechen.* Um die Bedeutung der eigenen Muttersprache aufzuzeigen, wurde seitens der UNESCO der 21. Februar als „Tag der Muttersprache“
ins Leben gerufen. Er dient zur Förderung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt und Mehrsprachigkeit als Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis und Respekt.
Die Landeshauptstadt feierte den Tag mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen und Aktionen, unter anderem mit Reden von mehrsprachigen Innsbrucker SchülerInnen in der Stadtbibliothek, die zeigen, welches kreative Potenzial im doppelten sprachlichen Blick auf die Wirklichkeit liegt. „In unserer Stadt werden hunderte Sprachen gesprochen. Aus der kulturellen und sprachlichen Vielfalt bezieht das städtische Leben einen besonderen vitalen Puls. Wichtig ist es, Raum zu schaffen für das Miteinander, für das gemeinsame Erleben und Genießen dieser Vielfalt und den wechselseitigen Austausch. In der einen Sprache gibt es ein Wort oder eine Redewendung für etwas, das in einer anderen Sprache gar nicht bezeichnet wird. Im Türkischen gibt es etwa ein eigenes Wort für den Vollmond, der sich auf dem Wasser spiegelt, im Norwegischen hat ein Bier, das man im Freien trinkt, eine eigene Bezeichnung, weil das unwirtliche Klima diesen Genuss nur selten erlaubt. Mehrsprachigkeit erschließt uns neue Blickwinkel auf die vermeintlich durch und durch bekannte Welt, auf die Vielfalt der Sprachen. Diese Vielfalt ist ein Schatz, der größer wird, wenn man ihn teilt“, betont Integrationsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.


Quelle: Stadt Innsbruck



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