Spektakuläre Grenzüberschreitungen im Tanz

Slide background
Silk Flügge "Dear"
Foto: Silke Grabinger und Phil Lindner
Slide background
Leonor Leal
Foto: Klaus Handner
31 Mär 11:00 2017 von Redaktion Kultur Print This Article

Internationale Meister bei den TanzTagen 2017 im Linzer Posthof

Linz. Tabulos, naiv, animalisch-wild und spielerisch zugleich. Das sind die künstlerischen Zutaten für das Stück "In Spite of Wishing and Wanting" des belgischen Performancekünstlers Wim Vandekeybus und seinem Ensemble Ultima Vez. Die Uraufführung 1999 mutierte zu einem riesigen Skandel. Drehte sich doch erstmals in der Tanzgeschichte eine Performance um alle Facetten der Befindlichkeit und des Begehrens in einer reinen Männerwelt. Neun Männer zeigen in einem furiosen Tanz das befremdliche des Maskulinen in dem die Instinkte der Liebe und die Macht des Begehrens im Vordergrund stehen.

Leidenschaftlicher Tanz

Eine sinnlich-kraftvolle Choreografie bringt die charismatische Flamencotänzerin Leonor Leal am 26. April mit ihrer neuesten Soloproduktion "Jaleo" auf die Bühne. In der Welt des Flamenco ist der "Jaleo" ein Chorus, in dem Musiker und Tänzer gemeinsam klatschen und sich aufmunternde Worte zurufen. "Jaleo" ist zugleich ein Geräusch, ein ermutigender, motivierender Impuls, ein Aufschrei. Leonor Leal interpretiert den "Jaleo" als Erinnerung an den Alltagslärm sowie an das Chaos, das täglich die Sinne bombardiert.

TanzTage-Labor

Rosalie Wanka & Cecilia Loffredo mit „Territorium, Körper, Erinnerung“ am 20. April sowie Silke Grabinger, die mit „Dear“ eine Performance nur für Erwachsene präsentiert und die Begierde in den Mittelpunkt stellt (29.4.).

Infos und Tickets: http://www.posthof.at/programm/festivals/tanztage-2017/




  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Kultur

Kunst und Kultur

Weitere Artikel von Redaktion Kultur