Oberösterreich: Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer - „FACC-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter erhalten gezieltes Angebot für Umstieg in Pflegeberuf“

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Oberösterreich

23 Sep 15:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Auch wenn die Menschen glücklicherweise immer länger fit bleiben und gesund alt werden, nimmt die Anzahl der pflegebedürftigen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher in den nächsten Jahren weiter stark zu. Damit steigt auch der Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal, weshalb die vor dem Jobverlust stehenden FACC-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Vorteile eines Pflegeberufes informiert und beraten werden sollen. „Wir weisen dabei auf die Krisensicherheit der Berufe ebenso hin, wie auf Verdienstmöglichkeiten sowie die Möglichkeit eines Arbeitsplatzes in der Region - sowohl im stationären Bereich als auch in der mobilen Altenbetreuung. Die Ausbildung ist kostenlos und wird vom Sozialressort finanziert. Mir ist die schwierige Situation von Arbeitssuchenden sehr bewusst. Unser unverbindliches Angebot richtet sich an alle, die sich einen Umstieg in einen Sozialberuf vorstellen können“, betont Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

„Gerade für Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung könnte der Weg in einen Pflegeberuf in diesen schwierigen Zeiten auch eine große Chance sein!“ erklärt Klaus Jagereder vom AMS Ried. Das Einkommen in der Ausbildungszeit wird vom AMS finanziert und nach Abschluss der Ausbildung bietet die Pflege ein wirklich attraktives Gehalt und eine langfristige Jobgarantie! Informationen zu aktuellen Ausbildungs¬möglichkeiten erhält man von den Beraterinnen und Beratern im AMS, welche um telefonische Terminvereinbarung bitten.

Konkret können sich die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FACC ab SOFORT und auch vor Eintritt der Arbeitslosigkeit an das AMS wenden. Dort werden bei Interesse und Eignung die weiteren Schritte vereinbart.

Die Bezirkshauptfrau von Ried, Yvonne Weidenholzer, bekräftigt, dass es in der Region viele freie Stellen in der Altenbetreuung gibt. „Geeigneten Bewerberinnen und Bewerber steht nach einer abgeschlossenen Ausbildung ein krisensicherer Arbeitsplatz im Sozialhilfeverband Ried zur Verfügung“, so Weidenholzer.

Weitere Informationen unter www.helden-ohne-umhang.at

Vielfältige AusbildungsmöglichkeitenDas Sozialressort des Landes bietet eine große Anzahl an kostenlosen Ausbildungsplätzen für Altenbetreuungsberufe. Besonderes Augenmerk liegt auf flexiblen Angeboten. Es gibt Möglichkeiten, sich bereits während der Ausbildung anstellen zu lassen, verkürzte Kompakt-Ausbildungen und Teilzeit-Ausbildungen für Menschen mit familiären Betreuungspflichten. Familie und Ausbildung soll so leichter vereinbart werden können. „In Absprache mit der Region werden wir alles tun, um Interessierten ein konkretes Ausbildungsangebot vorzulegen. Wenn notwendig, werden wir mit unseren Ausbildungspartnern Kurse vorziehen und bei Bedarf auch Zusatzkurse finanzieren. Wir brauchen dringend qualifiziertes Personal für die Altenpflege und –betreuung und freuen uns über jede und jeden, der diesen sinnstiftenden Beruf ergreifen möchte“, so Landesrätin Birgit Gerstorfer abschließend.

Service- und Beratungsstelle für Ausbildungen in Sozial- und Gesundheitsberufen - SoNe Soziales Netzwerk GmbHDie SoNe Soziales Netzwerk GmbH (SoNe) ist ein wichtiger Partner in der Altenarbeit und koordiniert verschiedenste Themen und Projekte im Sozialbereich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können im Bereich der Beratung auf ein breites Erfahrungswissen zurückgreifen – nicht zuletzt durch die jahrelange Beratung und Begleitung von Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Altenheim-Implacementstiftung (ALIS).Seit vielen Jahren ist die SoNe eine wichtige Anlaufstelle für diverse Fragen zum Thema Ausbildungen im Sozialbereich. Das Beratungsangebot erstreckt sich auf alle Regionen Oberösterreichs. Interessierte können sich dort direkt informieren und beraten lassen.

Kontakt und weitere Informationen unter www.sinnstifter.at


Quelle: Land Oberösterreich



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