Oberösterreich: Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer: "Neues Haus für Wohnen mit Pflege in Feldkirchen/Donau"

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Bürgermeister Allerstorfer, Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer und Johann Stroblmair bei der Bauplatzsegnung für das neue Seniorenheim.
Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr, Verwendung mit Quellenangabe
05 Sep 04:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Heute erfolgten die Projektvorstellung und die feierliche Bauplatzsegnung für den Neubau des neuen Seniorenheims St. Teresa in Feldkirchen. Anstelle des bisherigen Hauses in Bad Mühllacken soll in der Nähe zum Zentrum Feldkirchen ein modernes, zukunftsorientiertes Pflegeheim entstehen. Umgesetzt wird das Projekt von der TAU.GRUPPE, Franziskanerinnen von Vöcklabruck, vertreten durch Geschäftsführer Dr. Johann Stroblmair und dem Bürgermeister von Feldkirchen an der Donau Mag. David Allerstorfer.

Nach Fertigstellung, wird im neuen Haus Platz für 84 Seniorinnen und Senioren zur Verfügung stehen, dazu kommt bedürfnisorientierter Wohnraum - „Pflegeoase“ - für sechs ältere Menschen mit Demenz.

Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer betonte in ihrer Festrede, dass das Land Oberösterreich über ein flächendeckendes und qualitativ hochwertiges Angebot an Alten- und Pflegeheimplätzen verfügt. Dennoch müssten Vorkehrungen getroffen werden, um auch in Zukunft ein Altern in Würde sicherstellen zu können: „Die Zahl der alten Menschen wird sich in Oberösterreich in den kommenden Jahren weiter stark erhöhen. Daher brauchen wir für unsere Seniorinnen und Senioren individuelle und für die jeweilige Lebenssituation maßgeschneiderte Angebote. Dazu zählen neben klassischen Heimplätzen und Tagesbetreuungsstrukturen auch mehr alternative Wohnformen, Kurzzeitpflegeplätze und spezielle Angebote für Menschen mit Demenz, um pflegende Angehörige zu entlasten.“

Die Sozial-Landesrätin ging auch auf die zukünftigen Herausforderungen der Altenbetreuung und Pflege ein. „Oberösterreich steht vor der großen Herausforderung eines steigenden Fachkräftebedarfs. Als Soziallandesrätin habe ich daher eine Pflegeoffensive gestartet und die Zahl der Ausbildungsplätze verdoppelt. Um den Einstieg und die Ausübung des Pflegeberufes attraktiv zu machen, müssen aber auch die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten dringend verbessert werden. Ich bin überzeugt, dass der derzeitige Personalschlüssel in den Altenheimen verbessert werden muss und erwarte mir hierzu auch vom Bund entsprechende Unterstützung im Rahmen der angekündigten Pflegereform“, erklärte Birgit Gerstorfer.


Quelle: Land Oberösterreich



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