So macht Wien seine Wälder mit Pferden fit

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Foto: PID/Markus Wache
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28 Mär 12:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Seit einigen Tagen sind Hannes, Nero und Max im Maurer Wald in Liesing unterwegs – Hannes auf zwei Beinen, die beiden anderen auf vier Hufen. Sie sind am „Holzrücken“: Ihr Job ist, den Wald gesund zu halten – und gefällte Bäume zu entfernen, vom Dickicht auf die Forststraße zu ziehen. Dieses jahrhundertealte Mensch-Tier-Gespann scheint in Konkurrenz zu Hi-Tech-Traktoren aus der Zeit gefallen – dabei gibt es nichts moderneres, als eine umweltbewusste Forstwirtschaft. So wie es in Wien passiert: https://club.wien.at/magazin/holzruecker/

„Dass sich hochmoderne Forstwirtschaft und traditionelle Methoden nicht ausschließen, beweist der Forstbetrieb der Stadt Wien eindrucksvoll – neben Hightech-Maschinen, setzt die MA 49 bei ihrer ökologischen Waldbewirtschaftung auch auf Pferde“ , so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Auch wenn der Traktor mehr Nutzlast schafft und pro Tag wahrscheinlich auf mehr Kilometer kommt: Um den Wald des 21. Jahrhunderts gesund, licht und möglichst unberührt zu halten, braucht es auch die tradierte Technologie des vergangenen Jahrtausends: Deshalb setzt die Stadt auf ihre „Holzrücker-Pferde“, die vor Frühlingsbeginn im Wald unterwegs sind.

Hannes Lutterschmied, bei der Magistratsabteilung 49 Leiter der Forstverwaltung Wienerwald, weiß, dass das dem Wald gut tut: „Die gezielte Entnahme von einzelnen Bäumen wirkt sich positiv auf die Vielfalt aus, weil andere Bäume mehr Raum zum Wachsen bekommen und damit stärker werden. Wenn die Waldkrone lichter wird, können junge Bäume, die viel Sonne brauchen, schneller wachsen. Es entstehen strukturierte Wälder, wo junge neben alten Bäumen ihren Platz finden. Sie sind resilienter gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels und können sich besser gegen eingeschleppte Schädlinge wehren.“



Quelle: Stadt Wien



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