Smurfit Kappa Nettingsdorf setzt mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der Energieanlagen neue Maßstäbe in der Papierindustrie

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Inbetriebnahme "Future Energy Plant"
Foto: Smurfit Kappa Nettingsdorf/APA-Fotoservice/Hartl
23 Okt 18:00 2020 von OTS Print This Article

„Future Energy Plant“ – Das Projekt für eine nachhaltige Zukunft

Nettingsdorf (OTS) - Nach einer ambitionierten Bauphase von knapp zwei Jahren wurden im Juni 2020 die neuen Energieanlagen am Standort Nettingsdorf erfolgreich in Betrieb genommen. Damit geht das größte Projekt in der Geschichte von Smurfit Kappa Nettingsdorf, mit einer Investitionssumme von rund 134 Millionen Euro, zu Ende. Die Inbetriebnahme der hochmodernen Energieanlagen, mit der die Papierfabrik die Energieoptimierung am Standort weiter vorantreiben kann, ist ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Effizienz des führenden Erzeugers von Wellpapperohpapier.

„Mit der Inbetriebnahme der hochmodernen Energieanlagen gehen wir heute gemeinsam einen bedeutenden Schritt in die Zukunft von Smurfit Kappa Nettingsdorf“, erklärt Günter Hochrathner, CEO Smurfit Kappa Nettingsdorf, einleitend. Die neuen Anlagen sind Teil des Future Energy Plant Projekts, das die Sicherung und weitere Energieoptimierung des Standortes Nettingsdorf zum Ziel hat. Das abgeschlossene Projekt umfasste neben der Errichtung des Laugenverbrennungskessels, eine neue Dampfturbine sowie diverse Erweiterungen und Anpassungen in vor- und nachgelagerten Anlagen.

Motivation und Ziele

Zielsetzung des rund 134 Millionen Euro Projektes war es, die bestehenden Energieanlagen zu modernisieren und somit den Standort – vor allem die Produktionskapazität und die Arbeitsplätze – langfristig abzusichern. „Mit den neuen, effizienten Energieanlagen, die dem modernsten Stand der Technik entsprechen und maßgeblich bei der Papiererzeugung sind, können wir unseren Ansprüchen in Qualität, Quantität und Nachhaltigkeit weiterhin gerecht werden“, erklärt Günter Hochrathner, CEO Smurfit Kappa Nettingsdorf, die Motivation zum Projekt. Neben der Standortsicherung war die Forcierung der Nachhaltigkeitsthematik ein weiterer, ausschlaggebender Punkt für die Modernisierung der Anlagen. Die Minimierung der Auswirkungen auf die Umwelt ist dabei ebenso wesentlich wie die Steigerung der Energieeffizienz.

„Hauptmotivation ist und bleibt aber unser nachhaltiges Produkt, der Kraftliner, von dessen Qualität, Eigenschaften und Potenzial wir zu 100 % überzeugt sind. Erneuerbare, wiederverwertbare, biologisch leicht abbaubare Rohstoffe und daraus resultierende umweltverträglich Verpackungslösungen sind die Zukunft. Mit unserem „smarten“ Produkt in Kombination mit den hochmodernen Energieanlagen leisten wir somit einen wichtigen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und folglich zum Klimaschutz“, beschreibt Günter Hochrathner, CEO Smurfit Kappa Nettingsdorf, die Beweggründe für die Umsetzung des Großprojekts.

Vielversprechende erste Betriebsmonate

Seit Inbetriebnahme der Anlagen im Sommer 2020 zeigen sich die ersten zu erwartenden Erfolge. Neben bereits erzielten Effizienzsteigerungen beim Laugenverbrennungskessel und bei der Dampfturbine ist aktuell die energetische Optimierung des Gesamtsystems (Papier- und Zellstofferzeugung) in Umsetzung. Die Emissionsdaten des Laugenverbrennungskessels im Vergleich zur Altanlage (Sept. 2019 zu Sept. 2020) sprechen ebenfalls für sich. Die Schwefeldioxidemissionen konnten auf weniger als ein Zehntel reduziert werden sowie die Staubemissionen und gesamten reduzierten Schwefelverbindungen auf weniger als ein Fünftel. Darüber hinaus wurde eine wesentliche diffuse Geruchsquelle eliminiert. „Wir sind mit der Inbetriebnahme und dem bisherigen Verlauf der Integration der neuen Anlagen sehr zufrieden. Bis auf kleinere „Kinderkrankheiten“ gab es keine größeren Probleme – das ist für ein Projekt in dieser Größenordnung und Komplexität nicht selbstverständlich. Die zahlenmäßig sichtbare Reduktion der Emissionswerte ist ebenfalls eingetreten, wie auch die Steigerung der Energieeffizienz. Dank des großartigen Einsatzes unserer Mitarbeiter und aller beteiligten Firmen, konnten wir das für uns bis dato größte Projekt trotz aufwändiger Corona Restriktionen erfolgreich zu Ende bringen“, zeigt sich Günter Hochrathner, CEO Smurfit Kappa Nettingsdorf, zufrieden.


Quelle: OTS



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