Schwerer Verkehrsunfall auf der S16

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Polizeiauto - Symbolbild
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30 Mär 14:32 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 30.03.2019 gegen 12.20 Uhr kam es auf der S16 km 14.8 zu einem schweren Verkehrsunfall, in den 2 Fahrzeuge verwickelt waren. Die S16 wurde in beide Fahrtrichtungen gesperrt, wobei die Dauer der Sperre derzeit noch nicht absehbar ist. Die Erhebungen an der Unfallstelle sind derzeit noch im Gange.

Update der Polizei:

Am 30.03.2019 gegen 12:30 Uhr lenkte ein 56-jähriger Österreicher seinen PKW auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 von Bludenz kommend in Fahrtrichtung Innsbruck (Osten) und fuhr trotz der gut sichtbar aufgestellten Verkehrszeichen "Einfahrt verboten" und einer großen gelben Warntafel "Geisterfahrer" auf der Richtungsfahrbahn Westen FALSCH in Richtung Osten weiter!

In der Folge prallte der 56-Jährige aus unbekannter Ursache gegen die Mittelleitschiene und anschließend gegen einen entgegenkommenden PKW, gelenkt von einem 49-jährigen Schweizer. Nach dem Anprall wurde der PKW des Österreichers gegen die Betonleitwand (Mittelstreifen) geschleudert und kam schließlich am rechten Fahrstreifen zum Stillstand.
Das Fahrzeug des Schweizers wurde durch den Anprall nach rechts gegen die dort befindliche Mauer gedrückt.

Die beiden Lenker sowie die Beifahrerin des Schweizers, seine 50-jährige Ehefrau, wurden durch den Unfall schwer verletzt und in den beiden Fahrzeugen eingeklemmt. Sie mussten durch die Freiwillige Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreit werden.

Der 56-jährige Österreicher wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen, das Schweizer Ehepaar wurde mit Rettungsfahrzeugen ebenfalls in das Krankenhaus nach Zams gebracht.

Die beiden Unfallfahrzeuge wurden schwer beschädigt (Totalschaden).

Die S 16 musste bis 14.00 Uhr total gesperrt werden.

Im Einsatz befanden sich drei Polizeistreifen, die Feuerwehr Landeck mit 32 Mitgliedern und fünf Fahrzeugen, die Rettung Landeck mit 3 Fahrzeugen, der Notarzthubschrauber, die ASFiNAG und ein Abschleppdienst mit zwei Fahrzeugen.


Quelle: LPD Tirol



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