Schutz vor Internetbetrug (Cybercrime)
Wie die Kriminalstatistik für das Jahr 2016 zeigt, verzeichnet die Polizei einen starken Anstieg der Delikte im Zusammenhang mit der Computerkriminalität.
Gab es im Jahr 2015 1.667 solcher Fälle, so stiegen die Delikte im Jahr 2016 auf 2.292. Das ist ein Plus von 37,5 %!
Die Internetkriminalität ist eine florierende Branche, weil Computersysteme nicht vollständig abgesichert werden können. Es gibt im Computerbereich jedoch Sicherheitsmelder, nämlich in Form von Virenscanner in Kombination mit regelmäßigen Software-Updates. Darüber hinaus ist es ganz wichtig, bei noch so verlockenden Angeboten aufmerksam zu sein und kritisch zu bleiben.
Zehn Grundregeln gegen Internetbetrug
• Wählen sie Passwörter für ihren Computer sorgfältig aus, wechseln sie diese gelegentlich und geben sie Passwörter nicht weiter.
• Für Zahlungen im Internet nur sichere Verbindungen verwenden, kein öffentliches W-LAN benutzen.
• Seien sie grundsätzlich sparsam bei der Weitergabe von persönlichen Daten, besonders bei Kontodaten.
• Alle Kontoauszüge regelmäßig kontrollieren.
• "Sie haben gewonnen …" sollte sie grundsätzlich skeptisch machen. Besonders, wenn sie an keinem Gewinnspiel teilgenommen haben.
• Keine Überweisungen an Unbekannte ohne Gegenleistung, etwa eine \"Bearbeitungsgebühr\", um einen \"Gewinn\" zu erhalten.
• Mails von unbekannten Absendern am besten ignorieren und auch bei interessantem Betreff löschen.
• Zip-Dateien und Links in Mails von unbekannten Absendern nicht öffnen, sie können Viren und Trojaner enthalten.
• Grobe Rechtschreib- und Grammatikfehler und abenteuerliche Geschichten in E-Mails sind ein Hinweis auf dubiose Geschäftsanbahnung.
• Hausverstand walten lassen: "Zu schön, um wahr zu sein" – was unglaublich gut klingt, ist meist auch im Internet mit einem Haken verbunden.
Informationen und Präventionstipps rund um einen sicheren Umgang mit dem Internet erhalten Sie über die Links http://www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu/internet/start.aspx und http://www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu/internet/files/TippsSchutzCybercrime_Juni2015.pdf
Quelle: LPD Niederösterreich