Schulstunde in Brüssel

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Foto: Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel
10 Apr 13:31 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Europa im Herzen: 6A vom Akademischen Gymnasium auf EU-Exkursion

(LK) Europa steht bei einer aktuellen Exkursion des Akademischen Gymnasiums ganz oben auf dem Stundenplan. Die Jugendlichen der 6A haben sich ihre „Schulstunde in Brüssel“ redlich verdient: Beim Wettbewerb „Rap your EU 4 peace“ errangen sie den zweiten Platz und erlebten die EU-Institutionen nun aus erster Hand.

Alle Salzburger Schülerinnen und Schüler waren aufgerufen, durch die Gestaltung eines kreativen, modernen Rap ihre EU friedensmäßig darstellen. 16 Klassen aus zwölf Schulen aus dem gesamten Bundesland Salzburg haben sich beteiligt. Mit ihrem Video „Heartfelt Wish“ haben die Schülerinnen und Schüler des Akademischen Gymnasiums eine tolle Gemeinschaftsproduktion auf die Beine gestellt, in der sie die Freude das geeinte Europa ebenso thematisieren wie ihr Bedauern über die Vorgänge rund um den Brexit.

Einblicke in die Praxis

In Brüssel besuchen die 22 Schülerinnen und Schüler der zweiten Siegerklasse unter der Leitung von Klassenvorstand Ingo Rath und in Begleitung von Lehrerin Julia Landa die EU-Institutionen und das Salzburger EU-Verbindungsbüro in Brüssel. In der Diskussion mit Referatsleiterin Michaela Petz-Michez (Landes-Europabüro Salzburg/EU-Verbindungsbüro Brüssel) ging es dann auch darum, was Europa Salzburg bringt und umgekehrt.

Wie geht es weiter mit der EU?

Höhepunkt war das Zusammentreffen mit Franz Schausberger, Salzburgs Vertreter im Ausschuss der Regionen (AdR). Bei der angeregten Diskussion ging es um die Lage in den Ländern auf dem Westbalkan und ihre Perspektive für einen EU-Beitritt. Fragen kamen von den Schülerinnen und Schülern weiters zu Europas Stellung in der Welt: Sind USA und China Konkurrenten für Europa? Und schließlich wollten die Schülerinnen und Schüler AdR-Vertreter Schausberger erfahren, wie sich die Politik seit seinem Eintritt in die Politik verändert hat. „Dialog zu pflegen ist das wichtigste Element der Politik“, gab Schausberger mit auf den Weg.

Die EU „in echt“

Weitere Stationen der Exkursion waren der Rat der Europäischen Union, das Europäische Parlament und die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU. Im Haus der Europäischen Geschichte und im Parlamentarium des Europäischen Parlaments konnten die Salzburger Jugendlichen alle Eindrücke zur Meinungsbildung und zum Entstehen, zur Gegenwart und zur Zukunft der EU in ein größeres Bild einordnen.

Geld für Schulexkursionen

Die EU-Schulexkursion wurde vom Landes-Europabüro Salzburg/EU-Verbindungsbüro Brüssel unterstützt. Informationen zu EU-Schulexkursionen gibt es auf den Europa-Seiten des Landes.


Quelle: Land Salzburg



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