Schüsse bei Verfolgungsjagd - Slowake (28) kracht bei Flucht vor Polizei in eine Tankstelle

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Polizeiauto - Symbolbild
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11 Jul 20:55 2019 von Lauber Matthias Print This Article

TRAUN. Ein 28-jähriger Slowake lieferte sich Donnerstagvormittag in Traun (Bezirk Linz-Land) eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. In Linz-Neue Heimat krachte der Flüchtende in eine Tankstelle. Die Polizei gab Warnschüsse ab. "Eine Streife der Polizei war am 11. Juli 2019 gegen 09:50 Uhr in der Rubensstraße in Traun hinter einem älteren Kombi unterwegs. Aufgrund der auffälligen Fahrweise vermuteten die Polizisten eine Beeinträchtigung des Lenkers und wollten diesen mittels Blaulicht zum Anhalten bewegen. Als der Lenker das Blaulicht bemerkte, gab er plötzlich Vollgas und fuhr Richtung Wiener Straße. In weiterer Folge raste er im Siedlungsgebiet St. Martin durch die dortige 30er-Zone und anschließend auf die Wiener Straße Richtung Linz. Auf Höhe einer Tankstelle im Bereich der Wattstraße in Linz bog der Lenker unvermittelt auf das Tankstellengelände ein. Dabei kam er ins Schleudern und rammte eine Zapfsäule, die durch den Anprall komplett herausgerissen wurde. Der Wagen kam nur wenige Meter weiter aufgrund der Beschädigungen zum Stillstand. Ein Passant konnte sich bei der Tankstelle nur durch einen Sprung zur Seite retten. Der bis dahin unbekannte Flüchtende sprang aus dem Auto und lief sofort in Richtung Linz weg. Die Beamten nahmen zu Fuß die Verfolgung auf. Der Flüchtende kam nach kurzer Zeit bei einer Bordsteinkante zu Sturz und konnte daraufhin unter heftiger Gegenwehr von den Beamten festgenommen werden," berichtet die Polizei. Sogar Schüsse sind bei dem Einsatz gefallen - die Polizei gab offenbar Warnschüsse ab - was in der Presseaussendung der Polizei keine Erwähnung fand. Warum der 28-jährige slowakische Staatsbürger vor der Polizei geflüchtet ist, ist mittlerweile auch offensichtlich. Er besitzt weder eine gültige Lenkberechtigung, noch war das Auto zugelassen und zudem war der Mann sowohl durch Alkohol als auch durch Suchtgift beeinträchtigt unterwegs. Der Tatort war bis am Nachmittag abgesperrt, die Spurensicherung durch die Polizei lief mehrere Stunden, berichten Passanten.


Quelle: www.laumat.at



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