Scheibbs: Verirrter Bergsteiger von der Bergrettung vom Scheiblingstein gerettet

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Foto: ÖBRD/Bergrettung NÖ
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24 Jul 14:19 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Um 11.36 Uhr setzte ein Bergsteiger einen Notruf ab, er hatte bei extrem schlechtem Wetter und bei starkem Nebel am Weg vom Scheiblingstein Richtung Herrenalm im Gebiet des Dürrensteins, NÖ (Bezirk Scheibbs) die Orientierung verloren.

21 Bergretter und Bergretterinnen der Ortsstellen Lackenhof, Lunz/See und Göstling aus dem Gebiet NÖ-West verstärkt durch einen Suchhund starteten unverzüglich eine Suchaktion. Der Leiter des Einsatzes Leo Schrittwieser (Bergrettung Lackenhof) konnte mit dem Vermissten Kontakt aufnehmen. Nach mehrmaligen Telefonaten konnte der Standort des Vermissten relativ gut eruiert werden. Durch die gute Ausrüstung des Vermissten - Uhr mit Höhenmesser und Kompass - und dem "aufreißen" des Nebels konnte er ein Stück der Bundesstraße B 71 nach Holzhüttenboden erkennen. Das Suchgebiet konnte dadurch eingeschränkt werden. Einer der drei Suchtrupps konnte den Vermissten unverletzt im Bereich der Herrenalm/Leonhardi Kreuz in ca. 1400m Seehöhe gegen 13.30 Uhr auffinden. Die Mannschaften sind bereits wieder in die Zentralen eingerückt.

Die Bergrettung Niederösterreich/Wien (ÖBRD NÖ/W) umfasst 30 Ortsstellen mit insgesamt etwa 1300 Bergretterinnen und Bergrettern. Die Mitglieder des ÖBRD NÖ/W stehen 365 Tage im Jahr rund um die Uhr bei jedem Wetter freiwillig und unentgeltlich bereit, um bei einem Unfall im unwegsamen Gelände rasch und effizient helfen zu können. Der geografische Wirkungsbereich erstreckt sich von den alpinen Regionen in Niederösterreich über den südlichen Wienerwald bis zur Donau. Bergungen von Tieren im alpinen oder unwegsamen Gelände werden von der Bergrettung ebenfalls durchgeführt.



Quelle: Bergrettung NÖ



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